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Duisburg: 24. Ruhrorter Hafenfest wirft seine Schatten voraus

Vier Tage Party an Rhein und Rhein
Von Petra Grünendahl

Informierten über das Programm des 24. Ruhrorter Hafenfestes (v. l.): Mario Adams, Dr. Bernhard Weber, „Mr. Hafenfest“ Walter Pavenstädt und Rudi Gande (alle Ruhrorter Hafenfest e. V.) sowie Stella Tarala, 2. Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins, der sich diesmal erstmals an Planung und Organisation beteiligte. Foto: Petra Grünendahl.
Mit menschlichem Antrieb ein Schiff voranbringen wollen zwei Duisburger Schwimmvereine: Der ASCD und der DSSC 09/20 werden sich messen, wer am schnellsten ein Schiff über eine „Rennstrecke“ ziehen kann. Der Samstag hat somit ab 14 Uhr eines der Highlights der diesjährigen Veranstaltung zu bieten. Viele Highlights hat das große Show-Programm auf der Haniel-Bühne von Freitag bis Sonntag zu bieten: Mit vielen Coverbands und unterschiedlichsten Musikstilen. Nicht wegzudenken sind vom Hafenfest die Reeper Boys, die den ganzen Samstag über durch die Ruhrorter Straßen ziehend Programm machen.

Im Pressegespräch stellte der Vorstand der Ruhrorter Hafenfest e. V. das Programm zum diesjährigen Großevent (24. Ruhrorter Hafenfest vom 18. bis 21. August) in Duisburgs Hafenstadtteil vor. Im Jahr nach dem großen Hafenjubiläum ist die Veranstaltung wieder an ihrem traditionellen Termin am dritten August-Wochenende zurückgekehrt. Auch in diesem Jahr haben Vorstand, viele Aktive und Sponsoren ihr möglichstes getan, das Programm auf einem hohen und für die Ansprüche des Publikums attraktivem Niveau anzusiedeln. Viele Einrichtungen und Akteure beteiligen sich, ihren Stadtteil im besten Licht zu präsentieren. Von der großen Haniel-Bühne am Richard-Hindorf-Platz (mit Live-Auftritten) und der Kirmes auf der Mühlenweide bis zum Imperial-Festbereich (mit kleinerer Bühne, Gastronomie, Kochshow mit Frank Schwarz und eher Tanzpavillon als großem Live-Programm) auf dem Gustav-Sander-Platz (Schifferbörse) sowie bis in den Stadtteil hinein zum Neumarkt, zum Haniel-Museum, zur St. Maximilian Kirche und dem Binnenschifffahrtsmuseum im Norden reichen Programmpunkte und Attraktionen. Dazu kommt die stimmungsvolle Beleuchtung der Mercatorinsel (gesponsert von den Stadtwerken Duisburg) sowie das Feuerwerk (gesponsert von duisport) am Freitagabend.

Impressionen vom Hafenfest 2012. Fotos: Petra Grünendahl.
Impressionen vom Hafenfest 2012. Fotos: Petra Grünendahl.
Erstmals steht ein Hinterhof-Trödel auf dem Programm: Sonntag bieten zwischen 11 und 17 Uhr, Ruhrorter und Interessierte, die einen Hinterhof-Platz gefunden haben, über den ganzen Stadtteil verteilt klassischen Trödel an. Bislang sind 23 Hinterhöfe „unter Vertrag“, es könnten aber auch noch mehr werden. Tradition haben der Ruhrorter Kunst- und Kulturmarkt u. a. mit 75 Künstlern auf dem Neumarkt (Sonntag 11 – 18 Uhr), das Ruhrorter Lichtermeer am Samstag oder Museumsbesuche bei freien Eintritt – im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt (mit Kinderfest am Sonntag, 12 – 18 Uhr), bei der Besichtigung der Kirche St. Maximilian oder im Haniel-Museum (Anmeldung erforderlich, begrenzte Kapazitäten). Der Schiffskorso zum Feuerwerk ebenso wie Hafenrundfahrten nicht nur mit der Ruhrorter Personenschifffahrt (Rheinfels) und der Weißen Flotte (Gerhard Mercator und Stadt Duisburg), sondern auch mit historischen Schiffen aus Holland – ein Highlight ist hier die Dampfschiff George Stephenson, das sein Besitzer aus alten Teilen selber zusammengebaut hat – sollen ebenfalls viele Interessierte locken.

Eine Flaniermeile am Leinpfad (Hafenpromenade) mit Informationsständen und Gastronomie rundet die große Sause im Hafenstadtteil ab, die Freitag, 18. August, um 17 Uhr auf dem Gustav-Sander-Platz eröffnet wird (nach dem Schiffergottesdienst um 16.30 Uhr) und am Montag auf der Kirmes mit einem Familientag seinen Abschluss findet.

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Das Programm und weitere Informationen
Den Programm-Flyer gibt es auf der Webseite des Veranstalters als pdf zum Download. Weitere Informationen inklusive Lageplan mit Bezeichnungen von Veranstaltungsorten und Parkplätzen (unter „Allgemeine Informationen“) gibt es hier … Zum Auftakt-Freitag ist ein (gebührenpflichtiger) Parkplatz auf der Mercatorinsel verfügbar, mit Shuttle-Bussen zur Schifferbörse zwischen 17 und 1 Uhr. Zum Feuerwerk ist die Friedrich-Ebert-Brücke ab etwa 21.30 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt – und wird erst nach Reinigungsarbeiten ca. 45 Minuten nach Ende des Feuerwerks für jeden Zugang wieder freigegeben. Parken im öffentlichen Raum dürfte in Ruhrort wie alle Jahre wieder ein Problem sein.

© 2017 Petra Grünendahl (Text und Fotos)

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