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Ballett am Rhein zeigt b.34: Neuer Tanz-Dreiteiler im Theater Duisburg

Das Ballett am Rhein zeigt Martin Schläpfers „Appenzellertänze“, Marco Goeckes „Le Spectre de la Rose“ und „Der Grüne Tisch“ von Kurt Jooss. Am 2. Februar, um 19.30 Uhr öffnet sich im Theater Duisburg der Vorhang für die Premiere von b.34.

Ein wahres Kleinod aus seiner frühen Schaffensphase als Choreograph sind Martin Schläpfers „Appenzellertänze“. Im Jahr 2000 für das ballettmainz kreiert, zeichnet Schläpfer darin ein feines Bild von seiner Heimat, das gleichermaßen erheitert und tief berührt. Was auf den ersten Blick folkloristisch und überdreht daherkommt, offenbart sich bald als tiefgehende Charakter- und Beziehungsstudie. Eine Klangcollage aus regional typischer Streichmusik, Jodeln, Kuhglocken und anderen Alltagsgeräuschen bildet den musikalischen Hintergrund für das mehr als doppelbödige Ballett. Aus einem kreativen Wechselspiel von Inspiration und Interpretation entstand Marco Goeckes „Le Spectre de la Rose“. Auf Basis der gleichnamigen legendären Vorlage von Mikhail Fokin, der als Begründer des modernen Balletts gilt, schuf Goecke knapp 100 Jahre später im Auftrag von Les Ballets de Monte Carlo in seiner einzigartigen Tanzsprache eine faszinierende Neuinterpretation. Zum Abschluss des Programms bringt die Compagnie ein Stück auf die Duisburger Bühne, mit dem sie das Publikum im Düsseldorfer Opernhaus vor zwei Jahren begeisterte: „Der Grüne Tisch“ von Kurt Jooss aus dem Jahr 1932 ist das wohl bekannteste getanzte Plädoyer für Menschlichkeit und Pazifismus und zählt bis heute zu den bühnenwirksamsten Meisterwerken des dramatischen Tanztheaters.

Kurt Jooss: Der Grüne Tisch © The Jooss Estate – Andriy Boyetskyy (Der alte Soldat), Chidozie Nzerem (Der Tod). Foto: Foto: Gert Weigelt.

Ballett am Rhein: b.34
Premiere am Freitag, 2. Februar 2018 im Theater Duisburg
Weitere Vorstellungen im Theater Duisburg: Mi 07.02., 19.30 Uhr | Fr 09.02., 19.30 Uhr | Sa 24.02., 19.30 Uhr | Do 01.03., 19.30 Uhr | Sa 24.03., 19.30 Uhr | Fr 06.04., 19.30 Uhr
Deutsche Oper am Rhein
Foto: Gert Weigelt

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