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„Privat statt Staat“: DGB gegen Hafenprivatisierung

Die DGB Region Niederrhein spricht sich klar gegen einen Verkauf der Hafenanteile des Landes NRW an Private aus. Die Duisburger Vorsitzende Angelika Wagner macht die Position der Gewerkschaften klar: „Der Duisburger Hafen hat sich in öffentlicher Hand zum größten Binnenhafen Europas entwickelt. Mit der Anbindung von Wasser, Straße und Schiene bildet er das Herz der NRW-Infrastruktur. Das Land NRW hat erst vor fünf Jahren die Anteile des Bundes gekauft und damit die ständig wachsende verkehrspolitische Bedeutung des Hafens positiv begleitet. Duisport ist zu einem bedeutenden Arbeitgeber in der Region geworden. Der Stadt Duisburg als Drittel-Eigentümer wird in der Ratssitzung am 2. Juli erneut ein positiver Konzernabschluß mit ebenfalls positiver Prognose vorgelegt. Nun Sand ins Getriebe zu streuen und die Beteiligung des Landes in Frage zu stellen um zu privatisieren, ist der falsche Weg.“

Der DGB fordert die Landesregierung auf, die angekündigte Überprüfung eines Verkaufs schnell zu einem positiven Ende für die Region zu bringen. „Eine Privatisierung nützt uns hier vor Ort überhaupt nicht, und auch das Land gäbe alle Gestaltungsmöglichkeiten aus der Hand. Das würde der besonderen Bedeutung dieser Gesellschaft nicht gerecht“, sagt Wagner abschließend.
DGB Niederrhein

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