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Wenn bei Hitze und Trockenheit der Wasserverbrauch steigt: Stadtwerke Duisburg sichern jederzeit die Versorgung

In der Filterhalle durchläuft das Trinkwasser eine Kies- und Aktivkohle-Filterung. Foto: Stadtwerke Duisburg AG.
Wasser marsch! Wenn in diesen Tagen der Abend kommt und die Sonne sich langsam vom Himmel zurückzieht, greifen tausende Gartenfreunde in Duisburg zum Wasserschlauch und zur Gießkanne, um die Blumen, die Sträucher und den Rasen vor dem Austrocknen zu bewahren. Ganz deutlich lässt sich das auch am Wasserverbrauch der Duisburger Bürger ablesen. Während in der letzten Juni-Woche noch rund 90 Millionen Liter Wasser (90.000 Kubikmeter) pro Tag benötigt wurden, waren es in der ersten Juli-Woche zwischen 7 Millionen Liter und 12 Millionen Liter pro Tag mehr. „Insgesamt haben die Duisburgerinnen und Duisburger in der Woche rund 10 Prozent mehr Wasser verbraucht als in der Vorwoche. Am Dienstag, 3. Juli, waren es sogar rund 106 Millionen Liter Tagesleistung“, erklärt Daniel Brölz, Leitstelleningenieur in der Querverbundleitstelle der Netze Duisburg GmbH. Der städtische Netzbetreiber erfasst alle Daten rund um den Wasserverbrauch in der Stadt.

Aus diesen Daten ergibt sich auch, dass in diesen heißen Tagen am Abend gegen 19 Uhr der Wasserbedarf in den Duisburger Haushalten am größten ist. Bis zu 6 Millionen Liter pro Stunde werden dann angefordert. Ganz gleich, ob für die Blumen und den Garten oder eine erfrischende Dusche nach einem heißen Tag. Normalerweise ist der Wasserverbrauch nicht wie derzeit am Abend am größten, sondern in den Morgenstunden gegen 8 Uhr. Dann werden in Duisburg rund 5,5 Millionen Liter pro Stunde benötigt. Im weiteren Tagesdurchschnitt sind es dann rund 4 Millionen Liter Wasser pro Stunde.

Der Mehrverbrauch stellt für den Wasserversorger der Stadt, die Stadtwerke Duisburg AG, aber kein Problem dar. „Ein solcher Mehrbedarf stellt uns keinesfalls vor Kapazitätsprobleme. Selbst dann nicht, wenn die Trockenheit noch viele Wochen anhält“, sagt Thomas Oertel, Leiter Trinkwassergewinnung bei den Stadtwerken. Benötigen die Duisburger Haushalte mehr Wasser, wird automatisch die Fördermenge in den beiden Wasserwerken der Stadtwerke Duisburg in Düsseldorf-Bockum und –Wittlaer angepasst. Niemand muss sich Sorgen machen, dass die Reserven in absehbarer Zeit ausgehen könnten. „Da wir das Trinkwasser für Duisburg aus großen Grundwasservorkommen gewinnen, sind für uns auch lange Trockenphasen wie in diesem Jahr kein Problem“, erläutert Oertel.
Stadtwerke Duisburg

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