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Duisburg: Integrationsrat und Oberbürgermeister positionieren sich gegen Radikalismus und Rassismus

Der Integrationsrat fordert Gemeinsamkeit und
Entschlossenheit gegen Rassismus

Erkan Üstünay, Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Duisburg. Foto: Stadt Duisburg.
Erkan Üstünay, Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Duisburg. Foto: Stadt Duisburg.
Im Zeichen der menschenverachtenden Anschläge von Paris, Ankara, Istanbul und aktuell Brüssel fordert der Vorsitzende des Integrationsrates, Erkan Üstünay, alle demokratisch gesinnten Menschen in Duisburg auf, gegen Rassismus aktiv zu werden und diesen zu ächten.

„Diskriminierung und Ausgrenzung von Minderheiten, Andersdenkenden und -lebenden haben ihren Ursprung in rassistischer Weltanschauung und untergraben die Grundpfeiler einer vielfältigen, demokratisch verfassten Gesellschaft“, sagt der Vorsitzende des Integrationsrates.

Der Vorsitzende des Integrationsrates nimmt bei der Bekämpfung des Rassismus alle demokratischen Kräfte der Zivilgesellschaft in die Pflicht: „Wir Demokraten müssen im Vorgehen gegen Rassismus und Rechtspopulismus Einigkeit demonstrieren. Angesichts dieser Reihe von schrecklichen Attentaten ist es heute wichtiger denn je, zusammenzustehen und uns auf unsere Gemeinsamkeiten zu besinnen – unabhängig von Herkunft und Glauben.“

Kein Platz für radikale Prediger in Duisburg

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Oberbürgermeister Sören Link, Foto: Petra Grünendahl.
Oberbürgermeister Sören Link, Foto: Petra Grünendahl.
Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link und der Vorsitzende des Duisburger Integrationsrates, Erkan Üstünay, erklären zu dem geplanten – inzwischen aber scheinbar wieder abgesagten – Auftritt radikaler Prediger in einer Moschee in Duisburg-Marxloh:

„Wir brauchen keine religiösen Hetzer in unserer Stadt. Radikale Einstellungen, gleich ob religiös oder politisch motiviert, schaden dem erfolgreichen und friedlichen Zusammenleben in Duisburg. Deshalb wenden wir uns zusammen mit einer breiten Mehrheit der Duisburger Bevölkerung entschieden gegen solche Auftritte und Veranstaltungen. Wir wollen den seit vielen Jahren erfolgreich praktizierten Weg des interreligiösen Dialogs weiter gehen – wir in Duisburg reden miteinander und nicht übereinander.“

– Pressemeldungen der Stadt Duisburg –
Fotos: Petra Grünendahl (u.), Stadt Duisburg (o.)

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