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Offensive für die Duisburger Innenstadt gestartet: Attraktivität durch Angebote und Gestaltung steigern

Königstraße in der Duisburger Innenstadt. Foto: Petra Grünendahl.
Königstraße in der Duisburger Innenstadt. Foto: Petra Grünendahl.
Die Duisburger Innenstadt profitiert von der Entscheidung des Stadtrats, auf die Realisierung des Factory-Outlet-Centers (FOC) in Hamborn zu verzichten. Davon sind die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, der Einzelhandelsverband und das City-Management Duisburg überzeugt. Neue Mieter und Investoren sollen das Angebot erweitern. In den nächsten Wochen ist eine Kundenbefragung geplant, die die Wünsche der Citybesucher beleuchten wird.

Zur Stärkung der Duisburger Innenstadt ist eine Vielzahl von Projekten geplant. Ein neues Standortexposé wird potenziellen Mietern und Investoren die Stärken der Duisburger Innenstadt zeigen. So soll der Branchenmix und das Einzelhandelsangebot zukünftig verbessert werden. Die Planung für den Bau eines Factory-Outlet-Centers im Duisburger Norden hat viele Innenstadt-Einzelhändler zuletzt von notwendigen Investitionen abgehalten. „Geld in den eigenen Betrieb zu stecken, solange die Gefahr bestand, dass das FOC doch noch gebaut werden würde, war ein Risiko für die Unternehmer“, erklärt Wilhelm Bommann, Hauptgeschäftsführer des Niederrheinischen Einzelhandelsverbands. Er ist sicher: „Die Investitionsbereitschaft wird nun steigen.“ Jochen Braun, Vorsitzender des Duisburger City-Managements, betont: „Wir müssen uns nun darauf fokussieren, die Duisburger Innenstadt nach vorne zu bringen. Diese Aufgabe gehen wir zusammen mit IHK und Einzelhandelsverband an.“

Für die Kunden sind vor allem die kleinen Details bestimmend für das Einkaufserlebnis. Die Anlieger des Wallquartiers haben auf Initiative der Niederrheinischen IHK und des City-Managements verschiedene Maßnahmen verabredet, die das Quartier aufwerten. Ein vertiefendes Treffen ist für den Sommer geplant. Unter Federführung des Einzelhandelsverbands erarbeitet eine Arbeitsgruppe derzeit eine Strategie, die Vorteile des Onlinehandels auf den stationären Handel in der Innenstadt zu übertragen. Ein weiterer Baustein: Sogenannte Innenstadthausmeister sind seit März in der Innenstadt und im Innenhafen unterwegs und sorgen für Sauberkeit. Fortgeführt wird auch die Aktion „Heimat shoppen“, die in diesem Jahr am 9. und 10. September die Kunden mit besonderen Angeboten des Handels in die Innenstadt locken wird.

„Mit einer Kunden- und Haushaltsbefragung erfassen wir im Frühjahr die Wünsche und Meinungen der Besucher zum Einkaufen und zum Aufenthalt in der Innenstadt. Daraus erarbeiten wir weitere konkrete Handlungsempfehlungen für die Entwicklung der Duisburger Innenstadt“, erläutert Michael Rüscher, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK, ein weiteres Projekt.

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Alle Beteiligten sind sich einig, dass in der Innenstadt eine Menge Potenzial schlummert, dass nun gehoben werden muss. „Kontraproduktiv wäre es, wenn nun eine weitere Diskussion über die Ansiedlung eines FOCs an anderer Stelle im Stadtgebiet wie zum Beispiel auf dem Güterbahnhofsgelände entbrennen würde“, warnt Bommann.

– Pressemitteilung der IHK Niederrhein –
Foto: Petra Grünendahl

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Ein Kommentar "Offensive für die Duisburger Innenstadt gestartet: Attraktivität durch Angebote und Gestaltung steigern"

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