Als Struktur und Oberfläche Bedeutung gewannen
Von Petra Grünendahl
August Rodins „Eva“ (1881).
Foto: Petra Grünendahl.
Wilhelm Lehmbrucks „Kinderköpfchen“ (1909).
Foto: Petra Grünendahl.
Schwerpunktmäßig im Anbau präsentiert das Lehmbruck Museum in Duisburg seine neue Sonderausstellung „An der Oberfläche – On Surface“ zur Oberfläche als Bedeutungsträger in der Skulptur. Der Fokus liegt auf der Moderne vom späten 19. Jahrhundert bis heute: Von Rodin bis De Bruyckere – und bis Jeppe Hein, dessen Skulptur „Rotating Labyrinth“ im Rahmen von Sculpture 21st als Teil der Sonderausstellung, die von der Sparkasse Duisburg gesponsert wird, bereits vor wenigen Wochen präsentiert wurde. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 2. Juli, um 16 Uhr. Die Kunstvermittlung hat wie immer ein umfassendes Begleitprogramm zu der Sonderausstellung erarbeitet.
Querschnitt: Entwicklung von
Skulpturoberflächen von 1881 bis heute
Georg Baselitz‘ „BDM Gruppe“ (2012).
Foto: Petra Grünendahl.
Stella Hambergs „Szenischer Ausschnitt“ (2015).
Foto: Petra Grünendahl.
Neben Werken von August Rodin, Janet Cardiff, Jeppe Hein und Georg Baselitz zeigt die Sonderausstellung auch Wilhelm Lehmbruck, Constantin Brâncuşi, Medardo Rosso, Max Bill, Mary Vieira, George Bures Miller, Daniel Canogar, Dorothee Golz, Rebecca Horn, Carsten Nicolai, Julian Opie, Elina Autio, Stella Hamberg, Evan Roth, Michaelv.Kaler, Heike Weber, Berlinde De Bruyckere, Nezaket Ekici, Tony Cragg und Jenny Holzer.
Zur Werkschau erschienen ist im Kölner Wienand Verlag ein 144-seitiger Katalog, dessen Einband mit seiner Oberflächenstruktur schon zur Einstimmung ein haptisches Erlebnis ist. Das reich bebilderte Werk mit Texten zur kulturgeschichtlichen Entwicklung, zu den Künstlern und ihren Werken sowie mit Biographien ist an der Museumskasse für 19,90 Euro zu haben. Im Buchhandel wird das Buch (ISBN 978-3-86832-336-8) für 34 Euro erhältlich sein.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Max Bills Skulpturen aus vergoldetem Messing (vorne), Heike Webers „cubes“ (2016, hinten).
Foto: Petra Grünendahl.,
Belinde De Bruyckeres „After Criplewood I“ (2013-14).
Foto: Petra Grünendahl.
Georg Baselitz‘ „BDM Gruppe“ (2012).
Foto: Petra Grünendahl.
Zu den Sonderausstellungen bietet das Lehmbruck Museum Rahmenprogramme an. Details findet man auf den Internet-Seiten des Museums. Öffentliche Führungen gibt es jeden Sonntag, sie kosten 2 Euro zusätzlich zum Eintritt. Für weitere Informationen und Buchungen steht die Kunstvermittlung unter Telefon 0203 / 283-2195 oder eMail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter tickets@lehmbruckmuseum.de, Telefon 0203 / 283-2195 oder www.lehmbruckmuseum.de.
(*) Ermäßigung erhalten gebuchte Gruppen, Selbstführer ab 20 Personen, Menschen mit Behinderung (ab 70%), Schüler & Studenten, Wehr- & Zivildienstleistende sowie Menschen mit Sozialhilfebezug.
© 2016 Petra Grünendahl
(Text und Fotos)
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