Zu einer gemeinsamen Zeit des Gedenkens trafen sich am Freitagnachmittag Ruhrorter Bürger mit den Nachkommen des Ehepaars Isaacson, für das in der Landwehrstraße auf Höhe der ehemaligen Hausnummer 16 im letzten Dezember Stolpersteine verlegt wurden.
Der Moderator des Kreativquartiers Ruhrort, Heiner Heseding übergab der Familie einen Druck des Porträts von Sally Isaacson, das die französische Malerin Francine Mayran für die am nächsten Sonntag beginnende Ausstellung im Gemeindehaus Ruhrort eigens angefertigt hat. Es wird mit vielen Porträts von Menschen, die unter Gewalt litten und Menschen, die sich für Menschen unter Zwangsgewalt eingesetzt haben in der Ausstellung „Der Mensch des Menschen Wolf? Die Shoa und ihr Schatten“ im Rahmen der Jüdischen Kulturtage gezeigt. Dass das Porträt offensichtlich treffend gelungen ist, bezeugte die Familie durch die Ähnlichkeit, die es mit dem Sohn Sally Isaacsons haben muss.
Nachdenklich gedachte man derer, die mit den Isaacsons gelitten haben und aus ihrer Heimat vertrieben oder ermordet wurden.
– Pressemeldung des Kreativkreises Ruhrort –
Foto: Fritz Hemberger
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