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Loveparade-Mahnmal: Zerstörung durch Unbekannte im letzten Sommer machte Reparatur notwendig

Neue Glasplatte erinnert wieder an die Opfer des Unglücks
Die im Sommer von unbekannten zerstörte Glasplatte am Mahnmal für die Opfer des Loveparade-Unglücks konnte jetzt ersetzt werden. Das Mahnmal auf der Grünfläche am Tunnel auf der Karl-Lehr-Straße ist damit wieder hergestellt. Auf der Glasplatte sind die Namen der Menschen, die am 24. Juli 2010 ums Leben kamen, festgehalten. Die Initiative Spendentrauermarsch, die 2011 das Mahnmal errichtet hatte, kümmerte sich nun auch um die Herstellung der neuen Glasplatte.

Bei der Finanzierung der Kosten konnte die Initiative auf eine Spende aus Süddeutschland zurückgreifen. Hermann Kewitz, Vorsitzender von proDUISBURG e.V., bedankte sich bei der Stiftung für die schnelle und spontane Hilfe. „Das Mahnmal setzt ein Zeichen des Gedenkens durch die Duisburger Bürgerschaft. Dass die Stiftung die Finanzierung der neuen Platte schnell und wie selbstverständlich ermöglichte, macht deutlich: Dieses Zeichen hat über Duisburg hinaus Anerkennung gefunden.“

Das Loveparade-Mahnmal an der Karl-Lehr-Straße mit neuer Glasplatte.
Foto: Petra Grünendahl.

In der Initiative Spendentrauermarsch arbeiten die bürgerschaftliche Vereinigung proDUISBURG e.V., der Lionsclub Rhenania, der Stadtsportbund Duisburg und der Steinhof Duisburg zusammen. Das Mahnmal selbst gestaltete der Duisburger Künstler Gerhard Losemann. Die Kulturbetriebe Duisburg unter der Leitung von Karoline Hoell engagierten sich ebenfalls für die Wiederherstellung nach der mutwilligen Zerstörung der Glasplatte im vergangenen August.

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Die neue Platte ist aus speziellem Glas gefertigt. Die Namen wurden per Sandstrahl aufgebracht und bleiben damit dauerhaft lesbar.
proDuisburg e. V.
Foto: Petra Grünendahl

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