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Duisburg startet das Modellprojekt zur Entwicklung und Implementierung eines sozialen Arbeitsmarktes in NRW

Zur Integration langzeitarbeitsloser Menschen erhält Duisburg in den kommenden zwei Jahren 3,525 Millionen Euro Fördermittel vom Land NRW. Damit sollen etwa 100 Langzeitarbeits¬lose eine Chance für eine nachhaltige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt bekommen.

Durch eine breite Beteiligung und Mitwirkung verschiedener lokaler Akteure aus Politik, Stadtverwaltung, städtischen Konzerntöchtern, Arbeitsverwaltung, lokaler Wirtschaft und gemeinnützigen Trägern ist das Duisburger Konzept entstanden. Hierbei sollen individuelle Förderketten erprobt, attraktive und unbürokratische finanzielle Anreize für potenzielle Arbeitgeber geboten und auch das kommunale Beschaffungswesen eingebunden werden.

In enger Zusammenarbeit mit dem jobcenter Duisburg sowie der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung werden nun sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen für Teilnehmer akquiriert. Diese werden wiederum gecoacht und qualifiziert, um sie fit für den Job zu machen.

„Das Ziel ist, Langzeitarbeits¬losen mit einer nachhaltigen Beschäftigung die soziale Teilhabe zu ermöglichen. In anderen Projekten wurde bereits erfolgreich erprobt, dass eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt mit der erforderlichen Begleitung möglich ist“, so Oberbürgermeister Sören Link.

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Der Beigeordnete Thomas Krützberg, dessen Dezernat zu Beginn des Jahres mit dem Bereich Arbeit und Soziales gewachsen ist, kann mit der Bewilligung der Fördermittel einen ersten Erfolg verzeichnen. Auch Krützberg ist überzeugt, dass „Menschen, die ihr eigenes Geld verdienen ein ganz anderes Selbstwertgefühl haben und damit auch im sozialen Umfeld wieder Lebensqualität und Anerkennung erfahren.“

„Das Projekt bietet eine neue Chance, Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen und den Menschen neue Perspektiven zu eröffnen“, stellt Andrea Bestgen-Schneebeck, Amtsleiterin des Amtes für Soziales und Wohnen, fest.
Stadt Duisburg

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