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39. Duisburger Akzente drehen sich um Krieg und Frieden

Einhundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs greifen die Duisburger Akzente mit dem Thema „Nie wieder Krieg?“ eine alte pazifistische Losung auf, versehen sie aber mit einem Fragezeichen. Vom 3. bis 18. März schlagen rund 110 Veranstaltungen – Theateraufführungen, Lesungen, Filme, Projekte der Bildenden Kunst, Konzerte und Diskussionen – einen Bogen von der Antike bis in die Gegenwart.

Traditionell ist das Theatertreffen das Herz der Akzente. Eröffnet wird es mit einer Theaterfassung von Erich Marias Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“, die Lars-Ole Walburg für das Schauspiel Hannover inszeniert. Das Wiener Burgtheater bringt mit Aischylos‘ Tragödie „Die Perser“ ein Stück auf die Bühne, das zeigt, dass Krieg und Frieden von je her Menschheitsthemen sind. Ebenfalls zu Gast ist u.a. das Hamburger Thalia Theater mit „Richard III.“.

Neben dem Theater Duisburg ist die Kulturkirche Liebfrauen mit einem Programm-Mix aus Figuren- und Objekttheater, Musik, Tanz und Literatur die zweite zentrale Bühne der Akzente. Der Australier Neville Tranter und sein Stuffed Puppet Theatre zeigen „Babylon“, ein Stück, in dem das Böse selbst mit im Boot sitzt. „Punch & Judy in Afghanistan“ greift die Tradition des Kasperle-Theaters auf und führt die Zuschauer ins Kriegsgebiet. Und in Ariel Dorons „Plastic Heroes“ wird das Kinderzimmer zum Kriegsschauplatz.

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Das Literaturprogramm der Akzente ist weit gespannt – auch zeitlich. Hörbuchsprecher Christian Brückner liest aus Homers „Ilias“. Dagegen führt Navid Kermani mit der Autorenlesung „Entlang den Gräben“ zu den Konflikten der Gegenwart.
Infos: www.duisburger-akzente.de
Stadt Duisburg

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