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Duisburg: Gemeinsame Übung von Feuerwehr, Rettungsdienst und DVV

Eine gemeinsame Großübung von Feuerwehr, Rettungsdienst und der DVV fand am Samstag, 10. März, auf dem Betriebsgelände der DVG in Duisburg-Kaßlerfeld statt.

Bereits ab 7.15 Uhr zog die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ihre Einsatzkräfte am Rheinpark in Duisburg-Hochfeld zusammen, bevor diese dann zu einem „Unfall mit vielen Verletzten“ auf dem Gelände der Verkehrsbetriebe Am Unkelstein gerufen wurde. Das Szenario: Kollision zwischen einer Straßenbahn, einem Linienbus und zwei PKW. Mehrere Personen waren in den Fahrzeugen eingeschlossen. Die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg löste aufgrund dessen „Großalarm“ für die Feuerwehr und den Rettungsdienst aus. Nacheinander wurden die Einheiten von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, sowie vom Arbeiter-Samariter-Bund, dem Deutschen Roten Kreuz, der Johanniter Unfallhilfe, des Malteser Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerks aus dem Bereitstellungsraum abgerufen.

Gemeinsame Übung von Feuerwehr, Rettungsdienst und DVV in Duisburg-Kaßlerfeld. Foto: Stadt Duisburg.

„In der Realität treffen unsere Kräfte nicht alle zeitgleich ein. Den ersteintreffenden Kräften fallen in einer solchen Lage viele wichtige Aufgaben zu, die den Verlauf und den Erfolg des Einsatzes entscheidend beeinflussen. Auch das wollten wir heute trainieren“, erklärt Oliver Tittmann, Leiter der Feuerwehr Duisburg.

Vor Ort fanden die Helfer rund 40 „Verletzte“ vor, von denen manche in den Fahrzeugen eingeklemmt waren und mit teils erheblichem technischen Aufwand gerettet werden mussten. So kam auch der Rüstzug der Berufsfeuerwehr mit seinem 40 Tonnen Kran zum Einsatz. Ein Linienbus lag mit der Seite auf zwei Pkw, in denen sich noch mehrere Personen befanden. Um diese zu retten, wurde der Linienbus unter anderem durch den Feuerwehrkran gesichert. Kräfte des Technischen Hilfswerks unterstützten die Feuerwehr bei der Sicherung des Linienbusses sowie bei der Rettung der „Verletzten“ aus den Fahrzeugen.

Die Verletztendarsteller verlangten den Rettungskräften dabei einiges ab: von einer kleinen Schürfwunde bis hin zur Wiederbelebung wurden die Einsatzkräfte mit allen denkbaren Verletzungen konfrontiert.

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Aufgrund des reibungslosen Zusammenspiels aller Einsatzkräfte konnte die Übung nach zweieinhalb Stunden erfolgreich beendet werden. Auch bei dieser Übung zeigte sich wieder die gute Kooperation zwischen der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen in Duisburg. Insgesamt waren an der Übung rund 70 Einsatzkräfte der verschiedenen Fachdienste beteiligt.

„Gerade bei einem derartigen Unfall muss das Zusammenspiel aller beteiligten Einsatzkräfte perfekt funktionieren. Wir sind sehr froh, dass wir die Übung gemeinsam mit der DVV durchführen konnten. Glücklicherweise haben wir solche Lagen in der Realität höchst selten. Genau darum ist es für uns so wichtig, so etwas zu üben“, so Oliver Tittmann zum Abschluss der Übung.

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