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Evangelischer Arbeitskreis der CDU Duisburg: Das Christentum ist kein Werbeträger

„So gerne ich es auch sehe, wenn man sich klar zum Christentum bekennt, so kritisch sehe ich es auch,
wenn es für andere Zwecke missbraucht.“ erklärt Benjamin Heimann, Kreisvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU in Duisburg.

Die Anweisung des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), in allen öffentlichen Gebäuden Kreuze anzubringen, löste in den vergangenen Tagen heftige Diskussionen auch innerhalb der Union aus. „Was mich persönlich ärgert“ gibt Heimann zu „ist, dass der Generalsekretär der CSU, Markus Blume, Kritiker dieses Vorgehens als „unheilige Allianz Religionsfeinden und Selbstverleugnern“ tituliert. Das geht, insbesondere in einer Demokratie, die davon lebt, verschiedene Meinungen zu diskutieren, entschieden zu weit!“

Benjamin Heimann, Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Duisburg. Foto: privat.

Der EAK-Vorsitzende spricht sich dafür aus, keine Gräben zwischen den Menschen, sondern Brücken zu bauen. „Ich verstehe jeden, der es als Affront gegenüber anders- oder nichtgläubigen wertet. Diese, nennen wir es einmal Provokation, spiegelt nach meinem Dafürhalten nicht die Meinung der gesamten Union wieder.“ schließt Heimann seinen Unmut ab.
Evangelischer Arbeitskreis (EAK) in der CDU/CSU – Kreisverband Duisburg

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