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Lehmbruck Museum in Duisburg: Wiedereröffnung der großen Glashalle mit Neupräsentation

Die Modernisierung und die Umrüstung der Glashalle des Lehmbruck Museums auf LED-Beleuchtung sind abgeschlossen. Ab sofort können die Besucher die Meisterwerke der modernen Skulptur in einer Neupräsentation auf der gesamten Ausstellungsfläche betrachten.

In der großen Glashalle ist zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die bedeutende Giacometti-Sammlung mit den drei Hauptwerken „Frau auf dem Wagen“, „Der Wald“ und „Das Bein“ zu sehen. Den Auftakt macht Wilhelm Lehmbrucks wichtige Skulptur „Die Schreitende“; zusammen mit herausragenden Skulpturen von Constantin Brancusi, Rudolf Belling und Max Bill erzählt sie die Geschichte vom Glanz des Goldes in der Kunst, vom Himmlischen und Irdischen. Das sind Themen, die uns zu der neuesten Errungenschaft der Sammlung von Rebecca Horn führen.

Große Glashalle des Lehmbruck Museums, Foto: Dejan Saric.

Im Zuge des „Kommunalen Investitionsprogramms“ KIDU hat das Immobilien Management Duisburg (IMD) mit Einbindung eines externen Elektroplanungsbüros seit November 2017 die energetische Sanierung der Beleuchtung in der Glashalle durch Umrüstung auf LED-Technik durchgeführt. Durch diese Umstellung der Beleuchtung unter Einhaltung der EnEV (Energieeinsparverordnung) werden die Energiekosten für die rund 1.000 m² große Glashalle gesenkt und es wird ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Oberbürgermeister Sören Link ist begeistert von dem Ergebnis: “Endlich können wir unsere international prämierte Museumsarchitektur mit hochmoderner Beleuchtung im besten Licht erscheinen lassen. Mit Hilfe der Investitionsoffensive des Bundes konnten wir die Kosten von rund 370.000 Euro stemmen, um unser Museum energetisch effizient und zukunftsfähig zu machen.“

Duisburgs Kulturdezernent Thomas Krützberg freut sich, „die hochkarätige Museumssammlung pünktlich zu den Pfingstfeiertagen neu arrangiert mit neuem Blick sehen zu können. In dem Baudenkmal Lehmbruck Museum ist die Erneuerung der Technik eine besondere Herausforderung, weil sie entsprechend dem Denkmalschutz gewissermaßen unsichtbar bleiben muss. Für die herausragende Sammlung hat sich der Einsatz sichtbar gelohnt, da sie jetzt zeitgemäß und ihrer internationalen Bedeutung entsprechend präsentiert werden kann.“

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Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla ist glücklich, „dass das Herzstück der Neupräsentation „Tanz in einer Pirouette“ der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträgerin Rebecca Horn jetzt zum ersten Mal zusammen mit Lehmbruck, Giacometti, Bill und anderen Meisterwerken prominent in der großen Glashalle zu sehen ist. Besonders schön ist, dass sich der „Lifesaver“ von Niki de Saint Phalle jetzt in unserem „Schaufenster zur Stadt“ um seine eigene Achse dreht.“
Lehmbruck Museum
Foto: Dejan Saric

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