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Wirtschaft für Duisburg: Olympia und das Ruhrgebiet würden voneinander profitieren

Unternehmerverband unterstützt NRW-Olympiabewerbung

Alexander Kranki, Vorsitzender des Vereins Wirtschaft für Duisburg. Foto: Unternehmerverband.
Olympische Spiele an Rhein und Ruhr könnten eine doppelte Chance sein: Für die Region ebenso wie für die Olympische Bewegung. Deren Ansehen hat in den vergangenen Jahrzehnten stark gelitten unter einem ausgeuferten Gigantismus, der zuletzt zur Ablehnung von Olympia-Bewerbungen durch die Bevölkerung führte. Alexander Kranki, Vorsitzender des Vereins Wirtschaft für Duisburg, ist sicher, dass sich das ändern wird: „Wenn die Olympischen Idee überleben soll, muss sie einen neuen, bürgernäheren Ansatz finden.“

Als Startpunkt hierfür sieht Kranki Duisburg und das Ruhrgebiet ideal geeignet. „Unsere Region ist ehrlich und verlässlich, hier wird es keinen abgehobenen Glitzer-Zirkus geben, sondern nachhaltige und umweltverträgliche Spiele.“ Über 80 Prozent der benötigten Sportstätten und Veranstaltungsorte zur Durchführung Olympischer und Paralympischer Spiele seien in der Metropolregion bereits heute vorhanden. „Duisburg könnte mit seiner einzigartigen Regattabahn an der Wedau einen wertvollen Beitrag für gelungene Spiele leisten, die die Olympische Bewegung auf bodenständige Weise neu definieren.“

Zugleich sieht Kranki in der Ausrichtung Olympischer Spiele auch für die Region eine riesige Chance: „München und Tokio haben gezeigt, wie sehr Städte von Olympia profitieren können. Beide haben aus diesem Anlass ihren Nahverkehr erneuert, Fremdenverkehrs-Kapazitäten ausgebaut und Wohnviertel geschaffen, vor allem aber ihr weltweites Image verbessert“. Derartige Entwicklungen seien auch an Rhein und Ruhr vorstellbar. Gerade das Ruhrgebiet könne einen olympischen Investitionsschub gut gebrauchen. „Natürlich könnte man den Nahverkehr auch ausbauen, ohne Olympische Spiele zu veranstalten – man tut es nur nicht. Die Erfahrung zeigt, dass es einen Anlass braucht, um alle Beteiligten auf eine solche Kraftanstrengung zu fokussieren“, meint Kranki.

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Kranki ist deshalb sicher, dass es hier im Ruhrgebiet und in Duisburg breite gesellschaftliche Unterstützung und großes Wohlwollen in der Bevölkerung für eine Olympia-Bewerbung geben werde: „Für Olympia an Rhein und Ruhr lohnt es sich zu kämpfen.“ Deshalb wird der Verein Wirtschaft für Duisburg die Rhein Ruhr Olympic City-Initiative des Sportmanagers Michael Mronz zu einer möglichen Bewerbung Nordrhein-Westfalens für Olympische und Paralympische Spiele im Jahr 2032 unterstützen. Insgesamt umfasst die Planung die folgenden 13 Städte: Aachen, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mönchengladbach, Oberhausen, Recklinghausen und Duisburg als Standort vor allem für den Kanu- und Rudersport.
Unternehmerverband Wirtschaft für Duisburg

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