Unternehmerverband setzt auf konkrete Hilfen aus Berlin und Düsseldorf
Insbesondere sei es wichtig gewesen, dass Laschet auch den Bund in die Pflicht genommen habe. Der Duisburger Unternehmer Korthäuer unterstreicht, dass konkrete Ergebnisse der Konferenz nicht zum Nulltarif zu bekommen sein werden. „Ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung von Land und Bund wird es keinen Erfolg geben“, warnt Korthäuer. Das Ruhrgebiet habe jahrzehntelang Solidarität mit anderen Landesteilen gezeigt, jetzt sei die Zeit gekommen, dem Revier zu helfen. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, fragt Korthäuer mit Blick auf die gute Finanzlage bei Bund und Land.
Zusätzliche Hilfen von Land und Bund für die hoch verschuldeten Revierstädte müssten aber einhergehen mit konkreten Selbstverpflichtungen der Kommunen. „Wir brauchen mehr Kooperation und mehr Zusammenarbeit der Städte im Ruhrgebiet“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz. Es sei nicht zielführend für die Metropolregion, wenn zum Beispiel alle Städte bei der Verkehrspolitik ihr eigenes Süppchen kochten. „Die Städte im Revier müssen endlich Vorschläge machen, wie sie ihre Kooperation im Sinne der Metropolregion ausbauen können“, fordert Schmitz.
Die Unternehmerverbände haben bereits konkrete Vorschläge zur Konferenz vorgelegt. Es geht dabei unter anderem um Projekte in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung. Mit dem Präsidenten der NRW-Wirtschaft, Arndt G. Kirchhoff, sind die Unternehmerverbände an führender Stelle in die Arbeit der Konferenz eingebunden.
Unternehmerverband Duisburg
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