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ABGESAGT: Duisburger Journalistenverband lädt zum Talk in die Zentralbibliothek

Wegen Erkrankung eines Referenten findet der Termin nicht tatt.
Die Veranstaltung wird neu geplant.

Der Duisburger Journalistenverband lädt am Donnerstag, 15. November, um 20 Uhr wieder zum halbjährlichen Journalistentreff ein. Thema des Abends ist diesmal „Die Türkei – die Integration und der lange Arm des Erdogan.“ Zu Gast sind Baha Güngör und Hüsseyn Topel. Einlass zur Veranstaltung ist bereits um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro an der Abendkasse.

Baha Güngör und Hüsseyn Topel zu Gast beim Journalistentreff. Fotos: privat.
Baha Güngör geb. 1950 in Istanbul, kam 1961 nach Deutschland, studierte Betriebswirtschaft und ist seit 1976 als Journalist tätig. Er arbeitete für die Kölnische Rundschau, die Nachrichtenagentur Reuters und den Bonner General-Anzeiger, von 1984 bis 1999 in Ankara, Istanbul und Athen, u. a. für die dpa und die WAZ und ab 1999 für die Deutsche Welle, wo er bis 2015 Leiter der türkischen Redaktion war. Seitdem hat er zwei Bücher über Erdogans neue Türkei geschrieben, die versuchen, das Phänomen Erdogan verständlich zu machen. Hüsseyn Topel, deutsch-türkischer Journalist mit Einreiseverbot in die Türkei, ist gebürtiger Kölner und lebt seit 2000 als freier Journalist in Solingen. Er studierte an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf Medienkulturwissenschaften und arbeitet auf freier Basis für das gemeinnützige Recherchezentrum Correctiv! Ruhr, sowie für politische TV-Magazine wie ZDF Frontal 21, ARD Monitor und auch für das ZDF Heute Journal und die ARD Tagesschau. Im August 2016 wurde er wegen seiner öffentlichen Aussage: „Repräsentanten der UETD sprechen sich für die Todesstrafe aus“ vom Erdogan-nahen Verein UETD verklagt. Vor Gericht konnte Topel seine Tatsachenbehauptung glaubhaft machen und gewann den Prozess.

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Moderiert wird der Abend von ZDF-Journalist Thomas Münten, dem Vorsitzenden des DJV in Duisburg. Er absolvierte sein Volontariat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, und wechselte 1990 im Anschluss daran zum Lokalfunk. 1994 wechselte Münten zum WDR Fernsehen Düsseldorf und moderierte die Lokalzeit Bergisch Land und die Aktuelle Stunde. Seit 2009 arbeitet er für das Landesstudio Nordrhein-Westfalen beim ZDF in Düsseldorf und beim Fernsehmagazin Frontal21 in Berlin. Im August 2017 deckte Münten gemeinsam mit Heiko Rahms, Ulrich Stoll und dem Recherchenetzwerk CORRECTIV auf, dass der Parteivorsitzende der AFD, Jörg Meuthen, während des Landtagswahlkampfes in Baden-Württemberg erhebliche Parteispenden aus der Schweiz angenommen hat, ohne sie anzugeben und darüber gegenüber der Organisation „lobbycontrol“ und der Bundespressekonferenz gelogen hatte. Münten ist als Gastdozent für investigativen Journalismus an der Universität Passau tätig.
Stadt Duisburg
Fotos: privat

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