Komplexe interkommunale Zusammenarbeit im Wettbewerb um Einwohner und Arbeitsplätze
„Im harten Wettbewerb um Einwohner und Arbeitsplätze ist eine interkommunale Zusammenarbeit nicht immer einfach“, weiß Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH.
Mit großem Bedauern hat die GFW Duisburg den Rücktritt von Dr. Ernst Grigat als Geschäftsführer der Metropolregion Rheinland zur Kenntnis genommen. „Ernst Grigat hat eine tolle Arbeit geleistet“, betont Haack, und schlussfolgert: „Er zieht nun die Konsequenz daraus, dass die Abstimmungsprozesse innerhalb der Metropolregion sehr komplex sind. Wer sich die Gremienstruktur anschaut, für den ist das auch nur allzu verständlich.“
Die Metropolregion ist aus Sicht der Duisburger Wirtschaftsförderung nun gut beraten, diesen schwierigen Aufbau zu überdenken. Nicht nur, dass Abstimmungsprozesse sehr aufwändig sind; auch steht das wenige Personal in keinem Verhältnis zur Organisationsstruktur.
„So sieht man einmal mehr, wie gut dann doch die Zusammenarbeit in der Metropolregion Ruhr funktioniert“, positioniert sich GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, und bekennt: „Diese ist auch nicht immer konfliktfrei, aber im Laufe der Jahre hat man im Ruhrgebiet nicht nur funktionierende Strukturen, sondern vor allem auch ein gemeinsames Verständnis für die Region entwickelt. Es wäre schön, wenn uns dies in der Metropole Rheinland auch gelingen würde, schließlich liegen vor uns viele gemeinsame Herausforderungen.“
Metropolregion Rheinland
Insgesamt waren 35 Städte, Kreise und Verbände aus der Region Rheinland bei der Gründung des Vereins Metropolregion Rheinland e.V. dabei. Diese 35 Partner, darunter auch die Stadt Duisburg, verschreiben sich der gemeinschaftlichen Arbeit. Duisburg gehört sowohl zum Rheinland als auch zum Ruhrgebiet.
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH
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