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Niederrheinsiche IHK lud zum Neujahrsempfang in die Mercatorhalle in Duisburg: #gemeinsamgestalten

Wirtschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen
Von Petra Grünendahl

Gastredner NRW-Ministerpräsident Armin Laschet beim IHK-Neujahrsempfang in der Mercatorhalle. Foto: Petra Grünendahl.
IHK-Präsident Burkhard Landers beim IHK-Neujahrsempfang in der Mercatorhalle. Foto: Petra Grünendahl.
Gastredner NRW-Ministerpräsident Armin Laschet beim IHK-Neujahrsempfang in der Mercatorhalle. Foto: Petra Grünendahl.
IHK-Präsident Burkhard Landers beim IHK-Neujahrsempfang in der Mercatorhalle. Foto: Petra Grünendahl.
„Wir müssen für Innovationen und Wertschöpfung in NRW die Rahmenbedingungen schaffen“, umriss der nordrhein-westfälische Ministerpräsidenten Armin Laschet. Er verwies auf Erfolge seiner Regierungskoalition in Düsseldorf, Maßnahmen zur Infrastruktursanierung angeschoben zu haben: Durch eine Aufstockung des Personals habe man für mehr baureife Planung 2018 mehr Geld vom Bund bekommen. In früheren Jahren habe mangels Baureife Gelder zurückzahlen müssen. Ein verantwortungsvolles Maß mahnte der Ministerpräsident bei Dieselfahrverboten an, die Wirtschaft und Bürger gleichermaßen treffen: „Wir müssen alles tun, sie zu verhindern!“

Zum traditionellen Neujahrsempfang in der Mercatorhalle hatte die Niederrheinische IHK Duisburg Wesel Kleve Armin Laschet als Gastredner eingeladen. IHK-Präsident Burkhard Landers nutzte natürlich die Gelegenheit, der Landesregierung die eine oder andere Erwartung oder Forderung der regionalen Wirtschaft (Duisburg und die Kreise Wesel und Kleve). Weitgehend lief er damit beim NRW-Ministerpräsidenten offene Türen ein, ob es sich um Infrastruktur, konkurrenzfähige Energiekosten für die Wirtschaft und eine Unterstützung für die weitergehende Digitalisierung, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmer in Land zu sichern. Die rund 900 geladenen Vertreter von Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft aus Duisburg und der Region mahnte Landers, gemeinsam die Herausforderungen anzupacken, um die Region zukunftsfähig aufzustellen.

Stabile Energieversorgung und ein geordneter Brexit als Garanten wirtschaftlicher Entwicklung
Burkhard Landers forderte für die Industrie der Region eine gesicherte und bezahlbare Energieversorgung, mache doch der Energieverbrauch in Nordrhein-Westfalen gute 40 Prozent des gesamtdeutschen Energieverbrauchs aus. Ursächlich dafür sind energieintensive Industrien, wie sie gerade in NRW häufig anzutreffen sind. Auch Armin Laschet warnte: „Wir können nicht auf fossile Energien verzichten, solange nicht sicher gestellt ist, dass erneuerbare Energien in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen.“

Der Ministerpräsident warnte ebenso wie zuvor der IHK-Präsident vor einem ungeordneten Brexit: „Das ist ein Knackpunkt für die wirtschaftliche Entwicklung. Die EU-Außengrenzen dürfen nicht zum Flaschenhals werden.“ Wenn es die EU nicht gäbe, müsse man sie erfinden: sie stehe für Jahrzehnte wirtschaftlicher und politischer Stabilität und Frieden in Europa. Er mahnte, die kommenden Europawahlen im Mai nicht für Denkzettel an die Politik zu nutzen. „Der Binnenmarkt ist zum größten Vorteil von Deutschland.“

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© 2019 Petra Grünendahl (Text und Fotos)

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