„Exporte nach Großbritannien stellten für Deutschland 6,7 Prozent des Auslandsgeschäfts dar. Und auch Duisburger Unternehmen sind von einem ‚harten‘ BREXIT direkt betroffen“, ergänzt GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer. „Nun haben alle Marktakteure Zeit, sich auf die veränderten Rahmenbedingungen ihres Auslandsgeschäfts einzustellen“, betont Meurer und hofft, dass die Zeit ausreicht: „Ab März 2019 werden wir dann sehen, wie sehr die Regelungen die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU wirklich belasten.“
Vom BREXIT betroffen sind Firmen mit Konzernsitz „Großbritannien“, Unternehmen mit Import-Export-Beziehungen sowie die Logistik von und nach Großbritannien. Die Kontrollen an den neuen EU-Außengrenzen zu Großbritannien werden diese Unternehmen empfindlich treffen. Einzig positiv an einem BREXIT ist die Chance, das britische Unternehmen nach Europa verlagern. Auch Duisburg könnte dabei aufgrund seiner Lagegunst und Fachkräfteverfügbarkeit eine Rolle spielen. Dafür müssen dann allerdings auch zeitnah geeignete Flächen verfügbar sein.
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg)
Foto: Jacqueline Wardeski / GFW Duisburg
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