Die Geschichte des schottischen Nationalhelden William Wallace wurde durch die mit fünf Oscars prämierte Verfilmung von „BRAVEHEART“ mit Mel Gibson in der Hauptrolle weltbekannt. Das Theater am Marientor präsentiert die Weltpremiere von „WALLACE – Das Musical“ ab November 2019 im Theater am Marientor als Ensuite-Produktion.
Während sich der Film vor allem auf die monumentale Umsetzung der Auseinandersetzungen konzentriert, erzählt „WALLACE – Das Musical“im Theater am Marientor Duisburg die Geschichte von Liebe, Macht, Leidenschaft und Gier, beleuchtet die Figuren und ihre Charaktere, und zeigt, dass Humor auch damals schon eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben gespielt hat. So darf sich das Publikum auf ein Musical für die ganze Familie freuen, in der William Wallace als menschlicher Held mit Herz dargestellt wird.
Die Musik kommt aus der Feder des amerikanischen Komponisten Todd Schroeder, für die Liedtexte zeichnet Wolfgang DeMarco verantwortlich, der gemeinsam mit Schroeder und Katja Thost-Hauser auch am Buch gearbeitet hat. Mit diesem Schritt will sich das Theater am Marientor seinen verdienten Platz am deutschen Musicalmarkt zurück erobern, und im Bereich Premium-Entertainment für Unterhaltung der Spitzenklasse sorgen. Wolfgang DeMarco verspricht einen unvergesslichen Abend mit einer faszinierenden Geschichte in einem der schönsten Musicaltheater Deutschlands.
www.wallace-musical.com
Die Geschichte:
In der Schlacht von Stirling Bridge werden die Engländer unter der Führung von Andrew de Moray mit Hilfe von Willam Wallace vernichtend geschlagen, aber de Moray wird schwer verletzt und stirbt. Die Männer überzeugen Wallace von nun an die Führung der Schotten zu übernehmen. Er ist sich bewusst, dass er auf lange Sicht mächtige Verbündete gegen König Edward I. von England benötigt, und beschließt mit seinen engsten Vertrauten nach Frankreich zu reisen um sich der Unterstützung des französischen Königs Philipp IV, auch der Schöne genannt, zu versichern.
Bei der Audienz fällt ihm die Halbschwester des Königs, Margarethe, ins Auge. Es ist offensichtlich, dass die Beiden einander mehr als nur Bewunderung entgegenbringen. Das Gespräch mit dem König führt aber zu keinem Ergebnis. Es kommt zur ersten direkten Begegnung von Wallace und Margarethe und die tiefe Anziehung zueinander ist greifbar. Als er aufbricht blicken sie einander wehmütig an. Sie wird von ihren beiden Hofdamen, etwas skurille Persönlichkeiten, vor die Tatsache gestellt, dass sie sich offensichtlich Hals über Kopf in Wallace verliebt hat. Am englischen Hof herrscht derweil Aufregung über den Besuch von Wallace in Frankreich, den der Earl of Lancaster über sein gut funktionierendes Spionagenetz in Erfahrung gebracht hatte. Edward I. entscheidet daraufhin das bereits bestehende Angebot des französischen Königs, Margarethe zu heiraten, anzunehmen. Genau jene Frau, die sich eben unsterblich in William Wallace verliebt hatte.
Trotz der Absage des französischen Königs an die Schotten fühlen sich diese stark genug noch einmal gegen die Engländer in den Kampf zu ziehen – aber das Unterfangen entwickelt sich in der Schlacht von Falkirk zur Katastrophe für die Mannen von William Wallace. Er selbst wird verletzt aber ihm gelingt die Flucht. König Edward I. ist sich darüber im Klaren dass er William Wallace aus dem Verkehr ziehen muss um stabile Verhältnisse zu schaffen. Er fordert als Hochzeitsgeschenk von Lancaster den Kopf von William Wallace. Nachdem sich der König und Margarethe das Ja-Wort gegeben haben, findet sich Wallaces bisheriger Vertrauter als Tanzpartner von Margarethe wieder, sie bittet ihn dringend den schottischen Helden zu warnen und ihn in ein Versteck nahe Londons zu bringen. Doch die engsten Vertrauten werden oft schnell zu Verrätern wenn sich das Blatt zum Eigennutz wendet.
Scheinbar mit Hilfe eines simplen Planes – in Wirklichkeit durch den Boten des Verrats – verschafft sich Wallace Zugang zum Versteck und trifft auf Margarethe. Die beiden blicken einander in die Augen und gestehenihre Gefühle. Plötzlich dringen die Mannen des Königs ein, Wallace wird festgenommen und zum Tower von London gebracht.
Der König stellt ihm ein Ultimatum: Entweder erschwört der englischen Krone bis Mitternacht Gefolgschaft oder wird bei Sonnenaufgang hingerichtet. Dann wird Wallace in den Kerker geworfen. Margarethe schleicht krank vor Liebe und Sorge in den Kerker und versucht ihn zu überzeugen seinen Stolz zu überwinden und sich für das Leben zu entscheiden. William Wallace bleibt aber seiner Linie und seinem Glauben treu.
„Mein Leben löscht ihr aus, aber nicht meinen Geist“
Verfolgt man gegenwärtig das Verhalten der Schotten hinsichtlich des geplanten Brexits, so ist beinahe greifbar, dass der Geist von William Wallace noch heute über den grünen Hügeln schwebt.
TaM-Betriebsgesellschaft mbH (Theater am Marientor)
Fotos: schroemar
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen