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Girls‘ Day bei Siemens: Mädchen löteten, bauten und schweißten

  • Einblicke in technische Berufsbilder, die nicht nur was für Männer sind
  • Sabrina Herrmann: „Wir möchten talentierte junge Frauen motivieren.“

Einblicke in technische Berufsbilder, die nicht nur was für Männer sind. Foto: Siemens AG.
Mädchen können auch Technik – davon überzeugten sich am heutigen Girls‘Day bei Siemens bundesweit an 26 Standorten rund 700 Mädchen im Alter von 14 bis zu 19 Jahren: Besonders beliebt waren die NRW-Standorte Bielefeld, Mülheim, Duisburg und Düsseldorf, wo insgesamt gut 100 Mädchen einen ganz besonderen Tag erlebten, um männerdominierte Berufe kennenzulernen. „Wir möchten talentierte junge Frauen motivieren, ihrInteresse an technisch-naturwissenschaftlichen Themen zu wecken. Mädchen und Technik passen sehr wohl zusammen“, erklärt Sabrina Herrmann, Sprecherin der Siemens Niederlassung Düsseldorf. „Beim Girls‘Day entdecken die Mädchen erstmals praxisnah die Vielfältigkeit der technischen Berufe bei Siemens“, freut sich auch Holger Bentler, Leiter der Siemens-Ausbildung in NRW, über die wieder einmal große Resonanz auf den Girls´Day.

Um Praxisbezug ging es auch für 20 junge Frauen im Siemens-Werk Mülheim. Im standortansässigen Ausbildungszentrum erhielten die Teilnehmerinnen Einblicke in die erforderlichen handwerklichen Fähigkeiten für eine Vielzahl technischer Berufe. In der Dreherei, Elektrowerkstatt, Schlosserei und im CAD Zeichenbereich stellten sie ihr technisches Geschick unter Beweis: Begleitet von Auszubildenden, produzierten sie beispielsweise mit eigenem Namen versehene Metall-Namensschilder als Schlüsselanhänger und gefräste oder gelötete Motive aus Metall. Die Arbeitsergebnisse durften sie als Andenken stolz mit nach Hause nehmen. Am Siemens-Standort Bielefeld versuchten sich zwölf Mädchen in der Metallverarbeitung. So testeten sie zum Beispiel beim Bauen kleiner Uhren ihr handwerkliches Geschick.

Auch im Duisburger Verdichter-Werk von Siemens stellten rund 30 junge Frauen ihr technisches Geschick unter Beweis: In der Schweißerei und in der manuellen sowie maschinellen Werkstatt bauten sie Einhörner, Schlüsselanhänger und Teelichthalter. Auszubildende begleiteten die Teilnehmerinnen auch beim virtuellen Schweißen. Ferner stellen die Teilnehmerinnen Bauteile mit aktueller CAD-Software her und lernten, die zugehörigen Fertigungsdokumente abzuleiten. Technische Produktdesigner und Maschinenbauingenieure standen ihnen dabei zur Seite und berichteten von ihrem Arbeitsalltag und den Wandel der Ausbildung in Zeiten zunehmender Digitalisierung.

Auch der Siemens-Standort Düsseldorf öffnete für rund 40 Mädchen seine Türen. Hier standen vor allem Berufe in der Automatisierungstechnik und technische duale Studiengänge im Vordergrund. Der potenzielle weibliche Nachwuchs erhielt Einblicke in die Technik von Brandmeldeanlagen und Zutrittskontrollen. Siemens Experten zeigten den jungen Frauen, wie Roboter bei der automatisierten Fertigung eingesetzt werden können. Neben praxisnahen Beispielen gab es auch altersgerecht aufbereitete Online-Bewerbertrainings. Als Erinnerung an diesen besonderen Tag nahmen viele Mädchen selbstbestückte Platinen als Träger elektronischer Bauteile mit nach Hause.

Am größten Siemens-Ausbildungsstandort in Berlin machte sich auch Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, ein Bild von den vielfältigen Berufsmöglichkeiten für Mädchen: „Wir öffnen jungen Menschen die Augen für Neues und geben ihnen damit mehr Perspektiven und Möglichkeiten. Mädchen können Berufe in Technik und Handwerk ergreifen wie Jungen Berufe in Gesundheit, Erziehung und Pflege. Die Aktionstage sind wichtig, damit Klischees auch in der Arbeitswelt abgebaut werden oder sogar verschwinden. Dafür danke ich allen Unternehmen und Einrichtungen, die einen Girls‘Day oder Boys’Day ausrichten und den Jugendlichen ganz praktische Einblicke ins Berufsleben geben.“

Neue Wege bei der Gewinnung motivierter Auszubildender stellte Siemens Professional Educationvor: im Herbst 2018 startete mit der MINTfluencer-Kampagneeine neue Marketing-Offensive. Das Kunstwort MINTfluencerist zusammengesetzt aus den Begriffen MINT (für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), sowie Influencer, im Netz tätige Multiplikatoren, die insbesondere die Jugend ansprechen.Inacht Videos übernehmen Auszubildende und dual Studierende diese Doppelrolle und zeigen sich als echte Meinungsmacher, die mit Kopf und Herz technische Ausbildungs- und duale Studiengängebei Siemensabsolvieren.

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Der Girls’Day ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,9 Millionen Mädchen teilgenommen. Nicht wenige bekamen durch diesen Tag Appetit auf eine Ausbildung bei Siemens. Mit rund 10.800 Auszubildenden und dual Studierenden ist Siemens einer der größten privaten Ausbildungsbetriebe weltweit. Das jährliche Aus- und Weiterbildungsbudget von Siemens beträgt rund 500 Millionen Euro, davon rund 290 Millionen Euro in Deutschland. Seit Anfang Februar 2019 steht der von Siemens mit dem Gesamtbetriebsrat des Unternehmens (GBR) im Mai 2018 vereinbarte Zukunftsfonds für Qualifizierungsprojekte in Deutschland zur Verfügung. Siemens stellt dafür bis zum Ende des Geschäftsjahres 2022 zusätzlich bis zu 100 Millionen Euro bereit.

Informationen zur Ausbildung gibt es unter www.siemens.de/ausbildung. Auch das Berufsfindungstool „Siemens JONA“ ist dort verlinkt. Damit kann jeder für sich herausfinden, welcher Beruf am besten zu ihm passt.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und
Digitalisierung. Siemens ist einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist außerdem einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und
Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten
Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im
Geschäftsjahr 2018, das am 30. September 2018 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,1 Milliarden Euro. Ende September 2018 hatte das Unternehmen weltweit rund 379.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

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