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Wirtschaftsförderung in Duisburg: Existenzgründung in Deutschland für chinesische Gründungsinteressierte

ESCID: Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg und FOM führen Wettbewerb zum dritten Mal durch

Wollen chinesischen Gründungsinteressierten bei der – Existenzgründung in Deutschland helfen (v. l.): Angel Alava-Pons, Kai Yu, Ralf Meurer, Dr. Harald Beschorner, Jinheng Feng und Sandra Seidler.Foto: Annegret Angerhausen-Reuter / GFW Duisburg.
Seit nunmehr drei Jahren gibt es ESCID: Das kostenlose Existenzgründungsprogramm für chinesische Gründungsinteressierte. Zur Zielgruppe gehören unter anderen die (künftigen) chinesischen Absolventinnen und Absolventen hiesiger Hochschulen und Universitäten, die nach ihrem Abschluss in Deutschland, idealerweise in Duisburg, ihr Business starten wollen. Das Format wurde von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg) und der FOM Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) initiiert.

Ab dem 6. April 2019 beginnt der dritte ESCID-Durchgang.Der erste Block startet mit einem unverbindlichen „Schnupperangebot“. Dieses beinhaltet die Grundzüge des gesamten Seminars und besteht aus sechs Modulen, die allesamt kostenfrei sind. Gelehrt und gelernt wirdan neun Samstagen von 10 bis 16 Uhr im Neudorfer Technologiezentrum Tectrum. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt zehn; maximal 25 Plätze sind zu vergeben. Unterrichtet wird ausschließlich in deutscher Sprache. Die Vermittlung betriebswirtschaftlichen Rüstzeugs und interkultureller Besonderheiten sind das Ziel. Kurzum, alles das, was chinesische Existenzgründer brauchen, um in Deutschland, idealerweise in Duisburg, in die berufliche Selbstständigkeit zu starten.

Zu den erfolgreichen Absolventen des Vorjahres gehört beispielsweise der Jurist Jinheng Feng. Dieser hat bereits im Jahr 2017 seine eigene Firma, die Trouver Consulting GmbH, in Duisburg gegründet. Trouver Consulting ist eine Investitions- und Managementberatungsgesellschaft, deren Dienstleistungsschwerpunkt auf der Betreuung chinesischer Investoren in Duisburg liegt. Der Unternehmenssitz ist mittlerweile im Business Center Rheinhausen. „Wir haben eine Brückenfunktion für Unternehmen aus China, die bereits hier ansässig sind oder sich noch in Duisburg niederlassen wollen. Die Kontakte zu lokalen und regionalen Institutionen wie der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH und der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve sind für uns sehr wertvoll. Darüber hinaus beraten wir den Eigentümer des Business Centers Rheinhausen exklusiv als strategischen Partner für den asiatischen Markt.“ Gefragt danach, wo Trouver Consulting in den nächsten Jahren stehen soll, antwortet der in Duissern wohnhafte Feng: „Wir hoffen, dass unsere Firma dann im Bereich der Managementberatung für insbesondere chinesische Investoren eine marktführende Position hat – zumindest in Duisburg. Gleichzeitig möchten wir mit unserem Partner des Business Centers Rheinhausen ein Deutsch-Chinesisches-Business-Center aufgebaut und etabliert haben

Unternehmer Feng, der durch die sozialen Medien auf ESCID aufmerksam wurde, kann seinen Landsleuten das Existenzgründerformat nur empfehlen: „Trotz meines juristischen Hintergrunds – ich habe zuvor in Göttingen und München Erfahrungen gesammelt – konnte ich noch Vieles bei ESCID lernen. Insbesondere im Bereich von Recht und Steuern. Bei ESCID erhält man einen Überblick über Wissenswertes zur Firmengründung und zwar in kürzester Zeit.“

Auch halte er Duisburg für ein gutes Pflaster für chinesische Investoren und Existenzgründer: „Als ich nach Duisburg gekommen bin, haben mir die Akteure der GFW Duisburg den Wirtschaftsstandort nahe gebracht. Dadurch habe ich noch mehr Interesse daran gehabt und das Potenzial dieser Stadt gespürt. Unser Unternehmen will mit einer Stadt gemeinsam wachsen und daher habe ich mich für Duisburg entschieden. Auch hatte ich vorher schon in zahlreichen Berichten von der neuen Seidenstraße ‚One Belt, One Road‘ gelesen, so dass mir Duisburg dadurch ziemlich bekannt war.“ Auch sieht er Duisburg als Knotenpunkt der neuen Seidenstraße, die großes Potenzial für den europäisch-chinesischen Handel habe. „Die Stadt wird sich meines Erachtens in den nächsten Jahren zu einem Zentrum der chinesischen Investoren entwickeln. Daher sehe ich viele Business-Chancen für Start ups und Dienstleister verschiedener Branchen. Aus meiner Sicht ist die Anbindung an die GFW Duisburg ein Muss für jeden Investor, der nach Duisburg kommt“, schließt Feng.

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„Das hören wir gerne und zeigt, dass wir auf einem guten Weg mit den von uns offerierten Angeboten für die chinesische Community sind“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer. Mit und dank ESCID wächst die Zahl der chinesischen Unternehmen in Duisburg nachhaltig.“

„Wir freuen uns, gemeinsam mit der Duisburger Wirtschaftsförderung ein Projekt auf den Weg gebracht zu haben, das in wirtschaftlicher wie interkultureller Hinsicht überaus spannend und dynamisch ist“, betont Dr. Harald Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule für Oekonomie und Management.

Details zum ESCID-Ablauf 2019finden Interessierte unter: www.escid.de.

Wer zur Zielgruppe gehört und bei ESCID mitmachen möchte,der kann sich bis zum 5. April 2019 anmelden bei: GFW-Projektmanager Angel Alava-Pons, Telefon 0203 / 3639–365, eMail alava-pons@gfw-duisburg.de oder bei GFW-Projektmanagerin Kai Yu, Telefon 0203 / 3639–388, eMail yu@gfw-duisburg.de
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg)

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