Bei der „Woche der Berufsfelder“ öffneten in Duisburg rund 25 Betriebe vom 1. bis 5. April ihre Pforten für Schülergruppen der 8. Klasse. Insgesamt 200 Jugendliche konnten anhand praktischer Beispiele erleben, welche spannenden Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten es bei den Unternehmen in ihren Stadtteilen gibt. Die Aletta-Haniel-Gesamtschule war am 4. April bei der Duisburger WOMA GmbH zu Gast. Organisiert wurde der Aktionstag im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ von der Stadt Duisburg und der Niederrheinischen IHK.
Beim Hochdruckpumpenspezialist WOMA aus Duisburg-Rheinhausen begrüßte Marketing-Mitarbeiterin Daniela Schnabel 15 Schüler der Aletta-Haniel-Gesamtschule und stellte ihnen das Unternehmen vor. Die Jugendlichen machten sich anschließend in den Werkstätten mit dem vorhandenen Werkzeug vertraut und feilten beispielsweise kleine Metallstücke. Für die teilnehmenden Unternehmen ist der Aktionstag eine hervorragende Chance, frühzeitig Jugendliche kennenzulernen, die später in ihrem Unternehmen ein Praktikum absolvieren oder eine Ausbildung beginnen möchten. Daniela Schnabel bestätigt: „Der Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte ist stark. Daher nehmen wir gerne an der Berufsfelderkundung teil, um uns frühzeitig als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Unsere erfahrenen Industriemechaniker und Maschinenbauingenieure bringen den jungen Duisburgern dabei unsere tägliche Arbeit und die Berufe lebhaft näher.“ Die 14-jährige Alexandra Harnischmacher zeigte sich vom Besuch begeistert: „Es war total spannend. Ich bin beeindruckt, wie viel Kraft Wasserpumpen erzeugen können. Im nächsten Jahr kann ich mir ein Praktikum bei der WOMA vorstellen.“
In der „Woche der Berufsfelder“ öffneten insgesamt 60 Betriebe in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve ihre Pforten und boten 400 Plätze für Jugendliche an. Berufsfelderkundungen ab der 8. Klasse geben Schülern beispielhaft Einblick in die berufliche Praxis und schlagen eine Brücke zwischen Schule und Berufswelt. Die Aktion ist Teil der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA), die von der Niederrheinischen IHK unterstützt wird. Ziel ist es, die Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen zu vereinheitlichen und zu systematisieren. Die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) des Kreises Duisburg unterstützt lokal bei der Umsetzung.
Übrigens: Schüler können nicht nur in der Aktions-Woche Betriebe besuchen. Mehr als 250 Unternehmen stellen von Februar bis Juni Plätze für Berufsfelderkundungen zur Verfügung. Unternehmer, die sich an der Landesinitiative beteiligen möchten, können sich bei der IHK melden: Laura Göddert, Telefon 0203 / 2821-283, eMail goeddert(at)niederrhein.ihk.de.
Niederrheinische IHK Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg
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