4.000 Fachkräfte in über 50 Ländern aktiv für innovativen Mittelständler mit Heimat in Duisburg
Der KROHNE Konzern steht für komplexe Messlösungen im prozessindustriellen Bereich: von der Durchflussmessung bei der Trinkwassergewinnung in Sanddünen über die Schlammspiegelmessung in einer Grundwasseraufbereitungsanlage bis hin zur Biogas-Messung für die Versorgung eines Blockheizkraftwerks. In über 50 Ländern aktiv, zählt der inhabergeführte Mittelständler, der im Jahr 2020 / 2021 auf eine 100-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken kann, insgesamt circa 4.000 Mitarbeiter, davon rund 800 allein am Wirtschaftsstandort Duisburg. Die meisten sind Ingenieure, doch ohne gut ausgebildete Kaufleute, Techniker, Zerspanungsmechaniker, Mechatroniker, Fachinformatiker oder gar Glasbläser stunde der Konzern nicht da, wo er heute ist: an der Spitze. Allein im Jahr 2018 steigerte der Nischenanbieter sein Wachstum um 15 Prozent und alle zehn Jahre erreichte das innovative Traditionsunternehmen eine Verdoppelung der Umsätze.
„Auf das Know-how unserer Mitarbeiter können wir ebenso setzen wie auf deren Bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Roboter werden auch künftig nicht das übernehmen können, was unsere Fachkräfte leisten, werden bei uns doch mehr oder weniger Einzelanfertigungen durchgeführt. Während Robotik auf die Massenproduktion abzielt, benötigen unsere Kunden Unikate oder maximal Kleinserien“, so Ingo Wald, Managing Director bei der KROHNE Messtechnik GmbH. Bezahlte Englischkurse, berufsbegleitende Studienoptionen, Gesundheitsmanagement und flexible Arbeitszeiten sind für KROHNE selbstverständlich, um Mitarbeiter zu rekrutieren und zu binden. „Jeder von ihnen hat in seinem Arbeitsbereich eine große Eigenverantwortung, die es produktiv mit Leben zu füllen gilt. Für uns ist ein guter Zerspanungsmechaniker, der sein Handwerk versteht, Gold wert, bedient er doch High Tech-Maschinen, die im Anschaffungspreis sechsstellig sind. Aber auch wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir bei der Suche nach Auszubildenden mittlerweile unsere Erwartungshaltung zurückschrauben müssen. 30 Auszubildende haben wir jährlich – bei rückläufiger Bewerberanzahl. Dies stellt uns vor neue Herausforderungen, die wir aber bislang gekonnt meistern. Unsere flache Hierarchie hilft dabei, sich pragmatisch und schnell auf neue Rahmenbedingungen einzustellen“, betont Dr. Ing. Attila M. Bilgic, der gemeinsam mit seinem Counterpart Wald die Erfahrung gemacht hat: „Innerhalb eines Jahres entscheidet sich, ob ein Arbeitnehmer uns verlässt oder für quasi für immer bleibt.“ Eine sehr geringe Fluktuation und eine durchschnittliche Unternehmenszugehörigkeit von über 25 Jahren geben ihnen Recht.
„Das Unternehmen KROHNE macht vor, wie Innovation und Tradition ineinander greifen können. Groß geworden in der Stahlindustrie mit der Überwachung von Hochöfen und Kraftwerken, sind die Geschäftsmodelle im Laufe der Jahre immer vielfältiger geworden und die Absatzmärkte immer größer. Die Verbundenheit zu Duisburg und die gesellschaftliche Unternehmensverantwortung im sozialen und ökologischen Bereich sind vorbildlich. Dafür ein großes Dankeschön. Sie sind eine ausgezeichnete Visitenkarte unseres Wirtschaftsstandortes“, so Duisburgs Stadtoberhaupt Sören Link beim Wirtschaftsdialog.
„Vom Kundenauftrag bis zum Versand des Frachtguts, kann bei KROHNE alles digital abgewickelt werden. Gleichzeitig werden die Mitarbeiter/-innen hier auf dem Weg der Digitalisierung mitgenommen, damit sie sich auch in neue Technologien hineindenken. Lehrgänge und Seminare, aber auch die Unternehmensführung, bei der Wissenstransfer großgeschrieben wird, helfen, auch diesen Strukturwandel zu schultern“, zeigt sich Martin Murrack, Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent, vor Ort beeindruckt.
Im Laufe der Jahrzehnte sind die Messlösungen immer komplexer geworden, der Output an Zahlen größer und deren Qualität besser. Das führt zu einem echten Mehrwert für den Kunden, von denen KROHNE rund 4.000 allein in Deutschland hat: entweder der Kunde generiert und verkauft auf diese Weise neue Produkte und Dienstleistungen oder er stellt, durch die aus den Daten gewonnenen Erkenntnisse, seine eigenen Prozesse schlanker und effizienter auf.
„KROHNE hat es geschafft, organisch zu wachsen. Dass sie jeweils dort produzieren, wo auch ihre Kunden sitzen, zeugt nicht nur von unternehmerischer Expertise, sondern auch von interkulturellem Denken und sozialer wie ökologischer Nachhaltigkeit. Trotz ihrer weltweiten Standorte – unter anderen in Indien, China, Frankreich, Schweden, den USA und Russland – haben sie nie ihre Verbundenheit zum Heimatstandort Duisburg verloren“, betont GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
„Wir von KROHNE gehören zum Kreis der engagierten privatwirtschaftlichen Akteure, die gemeinsam mit der Stadt Duisburg, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg, der Niederrheinischen IHK, anderen Institutionen und sonstigen Multiplikatoren Ideen für den Masterplan Duisburg auf den Weg gebracht haben“, so Michael Rademacher-Dubbick, Geschäftsführender Gesellschafter der Ludwig Krohne GmbH& Co KG, „und genau dieses Prinzip ;über den Tellerrand zu schauen‘, ist seit jeher Teil unserer Unternehmensphilosophie. Ansonsten sind es Grundwerte wie Autarkie, Loyalität und soziale Verantwortung, auf die wir im Umgang mit einander bauen.“
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg)
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