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Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog bei Cendiq

Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog bei Cendiq (Center für digitale Qualität) im Tec Center an der Bismarckstraße in Duisburg-Neudorf (v. l.): Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Prof. Dr. Gregor Schiele, Lehrstuhl für Embedded Systems, Universität Duisburg-Essen, Dr. Michael Prohaska, Geschäftsführer, the tean GmbH & Co. KG, Martin Murrack, Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent der Stadt Duisburg, Ralf Meurer, Geschäftsführer, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, Alfred Kamper, Geschäftsführer ITQ GmbH, Jörn Linke, Niederlassungsleiter ITQ GmbH, Can Davutoglu, Geschäftsführer, QiTASC Germany UG, Volker Wassermann, Geschäftsführer, bridge4IT e.K. Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg.
Dass Duisburg auch IT „kann“, das zeigt sich immer wieder. Und IT hat viele Gesichter. Hochspezialisierte Leistungen für sichere und zuverlässige Softwareentwicklung sind es, die das noch zu gründende Center für digitale Qualität im Technologiezentrum an der Bismarckstraße in Duisburg anbieten wird. Dahinter steht eine geplante Allianz von sechs Hightech-Unternehmen und der Universität Duisburg-Essen (UDE), genauer: dem Lehrstuhl für „Embedded Systems“ (Eingebettete Systeme) der Informatik.

Zu den Firmenpartnern zählen die Albellus AG, die bridge4IT e.K., die ITQ GmbH sowie die QiTASC GmbH. Hinzu kommen TIOBE B.V. und thetean GmbH & Co. KG. Neben Niederlassungen in Duisburg (-mit Ausnahme von bridge4IT e.K.-) sind die Unternehmen grundsätzlich auch im Ausland ansässig – in Österreich, der Schweiz, Spanien und den Niederlanden. Jedes dieser Unternehmen ist dabei auf einen anderen Aspekt digitaler Qualität spezialisiert –von der Softwareentwicklung über „Automatisiertes Testen“bis hin zu Datensicherheit und -analyse. Schon heute wird auf diese Weise de facto europäische IT-Expertise aus fünf Ländern gebündelt. Cendiq ist eine Marke der INTEON GmbH, die als„Klammer“ fungiert und das Know-how bündelt.

„Als Versorgungszentrum für digitale Qualität ähnelt Cendiq, bildlich gesprochen, strukturell einem Ärztehaus mit mehreren Fachrichtungen. Als Centrum für digitale Qualität will Cendiq von Duisburg aus den vielen Industriekunden an Rhein und Ruhr helfen, die schnell steigenden Anforderungen an die Entwicklung zuverlässiger Software zu bewältigen. So werden diese fit für die Zukunft, da Cendiq bei der komplexen digitalen Transformation mit Rat und Tat zur Seite steht“, zeigt sich Duisburgs Oberbürgermeister begeistert.

Initiator von Cendiq ist Alfred Kamper, Geschäftsführer der INTEON GmbH mit Sitz im Duisburger Technologiezentrum Tectrum. Der Experte war es auch, der die Unternehmen untereinander vernetzte und die Synergieeffekte erkannte, die verschiedenen „Fachärzte“ zusammenzuführen. „Die Kunden können das benötigte Wissen in der Regel nicht selbst vorhalten, vielmehr muss die Expertise extern eingekauft werden. Hier setzen wir an, erhalten die Kunden bei uns doch ein Rund-um-Sorglos-Paket, nachdem wir durch sorgfältige ‚Anamnese‘ feststellen, wo digital ‚der Schuh drückt‘. Ist das ‚Leiden‘ anhand der ‚Symptome‘ erkannt, machen wir ein Angebot für die ‚Heilung‘“, so Kamper. Manchmal hapert´s an fehlenden oder unzuverlässigen Softwareprogrammen, mal an der ausreichenden Verfügbarkeit guten Fachpersonals. Schwerpunkt der Akteure von Cendiq ist die Testautomatisierung zurMinimierung sogenannter Fehler „im Feld“, damit beim Softwarenutzer weniger Störungen auftreten. Dazu gehören auch die Verbesserung der Datensicherheit und das „Heben des Datenschatzes“ durch Big Data-Experten.

Das Dienstleistungsspektrum der Cendiq-Partner richtet sich branchenübergreifend an Unternehmen, die Engpässe beim Forschen und Entwickeln, Programmieren,Testen und Auswerten haben. „In der Region kommen damit einige hundert Firmenkunden in Betracht, die bei der digitalen Transformation Unterstützung suchen. „Auch wir als ‚Konzern Stadt‘ haben Player wie Cendiq im Blick, wenn es darum geht, mit lokalem Know-how smarter zu werden“, betont Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.

Beim Zusammenschluss zum Center für digitale Qualität werden die Vorteile eines Technologiezentrums sichtbar: Zentral und verkehrsgünstig gelegen, punktet es darüber hinaus mit einem flexiblen Raumangebot auch fürVeranstaltungen. „Die Repräsentanz mehrerer Nischenanbieter und hochspezialisierter Firmen im Technologiezentrum erleichtert den fachlichen Austausch und die wirtschaftliche Zusammenarbeit untereinander, macht es aber auch für den Kunden einfacher, das gewünschte Leistungsspektrum zu finden. Und die Nähe zur Universität ermöglicht die Einbindung der Lehrstühle aus Maschinenbau und Informatik bei innovativen Projekten. Dadurch hat Cendiq bereits 25 engagierte Studierende für sich gewinnen können, die hochmotiviert frische Ideen und Know-how beisteuern“, benenntGFW-Geschäftsführer Ralf Meurer die vielfältigen Standortvorteile.

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Das sieht auch Cendiq-Initiator Kamper so: „Ein großer Pluspunkt ist auch die Außenstelle der GFW Duisburg im Tectrum. Die ständige Vertretung vor Ort hilft bei der pragmatischen Kontaktvermittlung, der Öffentlichkeitsarbeit, der Organisation von Veranstaltungen und der Antragstellung für Förderprojekte. Auch wirken sich die guten Verbindungen zur Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve am Standort vorteilhaft aus.

Danach gefragt, warum sich die sechs Unternehmenspartner plus UDE zu dieser innovativen Allianz entschlossen haben, kommen diese auf die Vorteile des Schulterschlusses zu sprechen. Durch Cendiq werde das Angebotvon einer größeren Zahl an Interessenten wahrgenommen; durch gegenseitige Empfehlung gebe man sich oft bei einem Kunden „die Klinke in die Hand“. Außerdem könne jeder einzelne Cendiq-Partner auf diese Weise auf gemeinsame Ressourcen zurückgreifen: Mitarbeiter „ausleihen“, Teilaufträge als Subunternehmer durchführen und zusammen größere Marketingaktivitäten realisieren. Auch das ständige Gespräch untereinander sei Gold wert.

Jörn Linke, Niederlassungsleiter der ITQ GmbH in Duisburg, macht bei Cendiq mit, weil sich „durch den stetig steigenden Softwareanteil in allen Wirtschafts- und Lebensbereichen, eine immer höhere Softwarekomplexität ergibt. Daher ist es wichtig, komplexe Projekte ganzheitlich zu betrachten.“ Und Can Davutoglu, Chief Marketing Officerbei der QiTASC GmbH, ergänzt: „Die Chemie stimmte bei uns auf Anhieb. Wir haben festgestellt, dass jedes Unternehmen für sich einen wichtigen Puzzlestein mitbringt, um in Projekten sowohl die Qualität als auch die Transparenz und Nachhaltigkeit zu optimieren.“

Abschließend erklärt Dr. Michael Prohaska aus Wien, Geschäftsführer von thetean GmbH & Co.KG: „Als internationale Digitalisierungsberatung verstehen wir unter digitaler Qualität, den Unternehmen zu helfen, sowohl den ökonomischen Nutzen als auch die betriebliche Transformation von Digitalisierungsprojekten zu erreichen. Und genau dieses Ziel ist es, dass wir gemeinsam mit Cendiq im Wirtschaftsraum NRW umsetzen werden.“
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH (GFW Duisburg)
Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg

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