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Gesellschaftliche Unternehmensverantwortung in Duisburgs Wirtschaft

CSR-Netzwerktreffen bei den RheinfelsQuellen gibt aufschlussreichen Einblick

Gastgeber und Initiatoren des CSR-Frühstücks (v. l .): Torsten Schneider, Wiebke Doktor, Edmund Skopyrla, Ralf Meurer, Lena Harmes und Dr. Frank Rieger. Foto: Jacqueline Wardeski / Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve.
Die RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG hatte eingeladen in die Räume des Walsumer Firmenmuseums. Hier drehte sich alles um „gesellschaftliche Unternehmensverantwortung“, kurz: CSR (Corporate Social Responsibility). Organisiert von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) und der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve in Kooperation mit Conversio findet das CSR-Frühstück zweimal jährlich statt. Ralf Meurer, Geschäftsführer der GFW Duisburg, weiß, dass das Thema in vielen Betrieben angekommen ist und dort eine immer größere Bedeutung einnimmt: „Gleichzeitig steigt der Bedarf einer professionellen Durchführung und Umsetzung. CSR hat viele Gesichter. Das Netzwerktreffen beleuchtet die Materie und gibt Anregungen zur praktischen Umsetzung in kleinen und mittleren Unternehmen.“

Nachhaltigkeit gehört zur gelebten Unternehmensphilosophie der RheinfelsQuellen, die CSR in vielfältiger Weise praktizieren. Davon konnten sich die 60 Gäste der Veranstaltung vor Ort bei einem Podiumsgespräch überzeugen. Im hauseigenen Museum erlebten sie darüber hinaus über einhundert Jahre Firmengeschichte sowie den Wandel der Produktpalette anhand von Fotos, Werbeplakaten und anderen Ausstellungsstücken. In den letzten Jahren haben die RheinfelsQuellen durch umfangreiche Investitionen sowohl deutliche Energieeinsparungen als auch Effizienzsteigerungen erreicht. Vom kaufmännischen Geschäftsführer Edmund Skopyrla erfuhren die Besucher, dass ein vollautomatisches Hochregallager 2017 in Betrieb genommen wurde. Dieses erbringt – durch den stark reduzierten Staplereinsatz sowie durch die Vermeidung von Wärmeverlusten der Produktionshallen – eine Energieeinsparung von 34 Prozent. Ein eigenes Blockheizkraftwerk, das 7.000 Stunden pro Jahr im Einsatz ist, deckt 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der RheinfelsQuellen und erspart durch seinen hohen Wirkungsgrad der Umwelt jährlich etwa 3000 Tonnen klimaschädliches CO2.

„Schon lange legen wir sehr großen Wert auf einen nachhaltigen, verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Mineralwasserquellen: Wir wirtschaften ressourcenschonend. Dank modernster Technik reduzieren wir den Einsatz von Gas, Wasser, Reinigungsmitteln und Strom permanent. Auch bei Events setzen wir auf ökologisch sinnvolle Alternativen. So verzichten wir größtenteils auf den Einsatz von Plastik und verwenden komplett kompostierbare Getränkebecher aus nachwachsenden Rohstoffen“, fasst Skopyrla zusammen. Um den internen Dialog zu fördern und das Expertenwissen aus den verschiedenen Abteilungen und Fachbereichen zu bündeln, sammelt ein Nachhaltigkeitsteam regelmäßig alle Ideen und treibt Projekte voran, die ein nachhaltiges Handeln und Arbeiten optimieren, um die RheinfelsQuellen mittelfristig zu einem konsequent und umfassend nachhaltig agierenden Unternehmen weiter zu entwickeln.

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Lena Harmes, Nachhaltigkeitsbeauftragte der RheinfelsQuellen, sieht darin eine Querschnittsaufgabe und ergänzt: „Ein respektvoller und toleranter Umgang miteinander ist im Unternehmensalltag genauso wichtig, wie zielgerichtetes und nachhaltiges Arbeiten. Wir sind stolz auf die tiefe Verbundenheit zwischen Unternehmen und Belegschaft. 75 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mehr als zehn Jahre hier beschäftigt.“ Auf ihrem Weg zur ganzheitlich nachhaltigen Unternehmensführung haben die RheinfelsQuellen jetzt einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Zertifizierungsverfahren nach den anspruchsvollen Kriterien der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V. wurde ebenso erfolgreich absolviert wie die Prüfung zur Vergabe des EU-Bio-Siegels. Die Akteure des Familienunternehmens, das seit 1905 in Walsum ansässig ist, sind dem Wirtschaftsstandort Duisburg eng verbunden. So werden auch caritative Einrichtungen wie „Die Tafel“ sowie ausgewählte Sportvereine und -verbände unterstützt.
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH
Foto: Jacqueline Wardeski / Niederrheinische IHK

 

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