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Asinco GmbH in Duisburg: Vom Ein-Mann-Betrieb zum etablierten High End-Technologieunternehmen

Ingenieure entwickeln am Wirtschaftsstandort Duisburg „intelligente“ Sensoren für Industrie 4.0

„Ich bin absolut begeistert, was hier an Ingenieurleistungen zu finden ist. Ob intelligente Anlagen, hochpräzise Sensorsysteme oder 3D-druckfähige Implantate aus Silikon, bei ASINCO werden wesentliche Innovationen geboren. Diese Innovationskraft passt zum Duisburg der Gegenwart und Zukunft“, zeigt sich Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link beeindruckt. Die „smarten“ Anlagen und Geräte, die im Bereich der Mess-, Sicherheits- und Medizintechnik eingesetzt werden, haben es „in sich“.

Im Wirtschaftsdialog (v. l.): Prof. Mohieddine Jelali, Andree Haack, Dr. Dirk Zander, OB Sören Link und Ralf Meurer. Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg.
Was vor acht Jahren als Ein-Mann-Beratungsbetrieb im heimischen Wohnzimmer des Unternehmensgründers Prof. Dr. Mohieddine Jelali in Duisburg-Rahm begann, hat sich zum 25-köpfigen High End-Technologieunternehmen mit Sitz in Duisburg-Großenbaum gemausert: die ASINCO GmbH, die bereits mittelfristig bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen will. Grund genug für Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Wirtschaftsdezernent Andree Haack und Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), die Akteure von ASINCO zu besuchen und sich über deren Portfolio zu informieren. „Wir knüpfen unmittelbar an das an, was den Köpfen der Forscher entspringt. Die in Forschung und Entwicklung gesammelten Erkenntnisse, überführen wir in Produkte. Das sind dann Prototypen für bestmögliche Lösungen. Diese Applikationen installieren wir abschließend in der Produktion der betreffenden Unternehmen. ASINCO schafft somit die fertige Technologie für skalierbare Produkte. Unsere Dienstleistung endet mit dem Verkauf von Lizenzen für neueste Technologien. Den Vertrieb und alles andere übernehmen dann die Unternehmen, für die wir tätig sind“, bringt Dr. Dirk Zander das Geschäftsmodell auf den Punkt. Der Experte für Automatisierungstechnik kann auf eine 15-jährige Berufserfahrung im Flugzeugbau und in der Stahlindustrie ebenso zurückgreifen wie auf ein stattliches Know-how in der Medizintechnik.

Die Referenzliste des Unternehmens liest sich schon heute wie das „Who is who“ der heimischen Stahlindustrie sowie der Elektro- und Automatisierungstechnik: Thyssenkrupp, ArcelorMittal, Salzgitter Flachstahl, Bilstein, Andritz Sundwig sowie Turck, iba, und MAN Diesel & Turbo gehören unter anderen zu den Kunden, die auf das Know-how des Ingenieursteams von ASINCO setzen. „Der Wirtschaftsstandort Duisburg ist dabei für uns von großer Bedeutung, schließlich ist er trotz aller Diversifizierung weiterhin Stahlstandort Nummer 1. Die Nähe unseres Unternehmenssitzes zu den Branchengrößen ist nachweisbar vorteilhaft. Aber auch die zentrale Mittellage Duisburgs, das Ballungsgebiet in der Metropole Ruhr mit seiner Hochschul- und Forschungsdichte gehören zu den Standortvorteilen, die wir schätzen und auf die wir bauen“, berichtet Prof. Dr.-Ing. Mohieddine Jelali. Der promovierte Maschinenbauer, zugleich Professor für Regelungstechnik und Mechatronik, begann seinen beruflichen Werdegang in der Stahlbranche bei der früheren Mannesmann Demag. Der technische Geschäftsführer weiß: „Heute haben sich die Bedarfe von Fachkräften gewandelt. War früher der Firmenwagen ab einer bestimmten Funktion ein Muss, so sind heute Faktoren wie Freude an der Arbeit, Homeoffice und die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr spielentscheidend.“

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Auch sonst haben die Macher von ASINCO die Zeichen der Zeit erkannt: „Bei der Zusammenstellung unseres Teams achten wir auf eine bunte Mischung: Vier Frauen arbeiten bei uns ebenso wie diverse Mitarbeiter aus aller Welt und aus diversen Disziplinen (Maschinenbau, Mechatronik, Elektronik und Elektrotechnik, Mathematik und Informatik). Nur durch diese Diversität können wir weltweite Innovationen wie unsere smarten Radarsensoren schaffen. “, berichtet Dr. Zander und ergänzt: „Ausschlaggebend ist für uns, fachlich die Besten zu bekommen, die dann in Projektgruppen miteinander arbeiten.“ Und zwar in drei Bereichen: Forschung & Entwicklung, im Bereich der Sensorentwicklung zum Prototypenbau und in der Applikationsentwicklung, bei der es darum geht, die „smarten“ Geräte und Anlagen im Unternehmen zu installieren. „ASINCO ist Pionier der Inline-Radarmesstechnik und bislang das einzige Unternehmen weltweit, das hochpräzise und robuste Radarmesssysteme für rauste Betriebsbedingungen wie in Warmwalzwerken, komplett vom Radarsensor bis zum Schutzgehäuse entwickelt und produziert“, ist Prof. Jelali überzeugt.

„Die ASINCO GmbH macht ihr Wissen rund um ‚Industrie 4.0‘ und ‚Künstliche Intelligenz‘ nicht nur für Player neuer Boombranchen aus der Sicherheits- und Medizintechnik nutzbar, sondern auch für tradierte Produktionsunternehmen. So zeigt beispielsweise die von ihnen entwickelte Radar-Reflexschranke für Stahlschopfscheren, wie Ressourceneffizienz und Kosteneinsparung Hand in Hand gehen“, betont Wirtschaftsdezernent Andree Haack. Und GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer ergänzt: „Unternehmen wie ASINCO stehen für zukunftsweisende Produkte und Arbeitsplätze. Das Produktportfolio ist dabei hoch diversifiziert und reicht von der Entwicklung über neuartige Implantate und Beatmungsmasken bis hin zu Lösungen, wie Menschen vor Anschlägen bewahrt werden können. Wir freuen uns, ein solches Unternehmen im Wachstum begleiten zu können und beraten in Expansions- und Fördermittelfragen.
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg)
Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg

 

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