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Zoo Duisburg begrüßt das Koalamännchen Tinaroo

Besondere Aktion im März: Für jede zehnte verkaufte Familien-Jahreskarte wird der Zoo je eine Patenschaft für einen Koala des Koalahospitals Port Macquarie übernehmen

Neuzugang: Koalamännchen Tinaroo. Foto: Zoo Duisburg.
Tinaroo ist der Neue im Koalahaus am Kaiserberg. Künftig soll der 3 ½ Jährige Jungspund mit der gebürtigen Duisburgerin Yiribana für Nachwuchs sorgen und so zum Erhalt der als gefährdet eingestuften Beuteltierart beitragen. Mit reichlich Eukalyptus im Gepäck reiste Tinaroo am Sonntag vom Zoo Leipzig ins Ruhrgebiet. Nicht nur der Transport verlief reibungslos, auch das Aussteigen aus der Transportkiste klappte auf Anhieb. Mario Chindemi, Revierleiter im Koalahaus, holte seinen neuen Pflegling persönlich in Leipzig ab. „Tinaroo ist ein temperamentvoller Koala, direkt nach seiner Ankunft hat er sich interessiert umgeschaut“, so Chindemi. Nach der Eingewöhnung wird der Neuankömmling das 6 ½ -jährige Koalaweibchen Yiribana kennenlernen. „Tinaroo und Yiribana passen genetisch sehr gut zusammen. Daher haben wir uns auch entschlossen ihn zu uns zu holen“, erläutert Volker Grün. Von Duisburg aus koordiniert der Biologe das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Koalas. „Die Aufgabe von mir als Zuchtbuchführer liegt darin, passende Zuchtgruppen zusammenzustellen und eine zukunftsfähige Population in Menschenhand zu erhalten“, so Grün weiter.

Neuzugang: Koalamännchen Tinaroo. Foto: Zoo Duisburg.
Tinaroos Ankunft in Duisburg ist zugleich Startschuss für eine besondere Aktion. Für jede zehnte, im März verkaufte Familien-Jahreskarte übernimmt der Zoo je eine Patenschaft für einen Koala des Koalahospitals in Port Macquarie. „Die zumeist ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter des Hospitals setzen sich unermüdlich für das Wohl der Tiere ein und leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der wildlebenden Koalabestände in Australien. Insbesondere nach dem katastrophalen Sommer mit einer großen Anzahl von Buschbränden, bei denen unsäglich viele Koalas und andere Wildtiere ihr Leben verloren haben, ist dieses Engagement eine Herzensangelegenheit“, betont Zoodirektorin Astrid Stewin. Seit Jahren pflegt der Zoo Duisburg einen persönlichen Austausch mit den Vertretern der Einrichtung. Hier werden verletzte und kranke Tiere gerettet, medizinisch versorgt und auf eine mögliche Wiederauswilderung vorbereitet. Außerdem setzen sich die Mitarbeiter dafür ein, den angestammten Lebensraum der Koalas zu erhalten und nach Möglichkeit durch das Anpflanzen von Eukalyptusbäumen zu vergrößern. Darüber hinaus unterstützt das Team in Port Macquarie Forscher, indem Informationen über Ernährung, Krankheiten sowie Lebensgewohnheiten wildlebender Koalas bereitgestellt werden. Gleichzeitig soll so die Öffentlichkeit für die Notwendigkeit des Schutzes der Kletterbeutler sensibilisiert werden.

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Seit Anfang März gelten im Zoo Duisburg täglich die Sommeröffnungszeiten (9.00 bis 19.00 Uhr), die Kassen haben bis 17.30 Uhr geöffnet, die Tierhäuser schließen um 18.30 Uhr.
Zoo Duisburg

 

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