Dennoch ist auch klar, dass zeitnah Strategien zur Lockerung der einschränkenden Maßnahmen entwickelt werden müssen, damit nicht zuletzt irreparable Schäden für die Volkswirtschaft vermieden werden und Deutschland über Jahre mit Rezession und hoher Arbeitslosigkeit bis auf kommunaler Ebene zu kämpfen hat. „Einige Zeit sind die Shutdown-Maßnahmen wirtschaftlich noch tragbar und das milliardenschwere Unterstützungspaket des Bundes wird bei Ausfällen helfen. Aber über Wochen, gar Monate kann das Lahmlegen des örtlichen Gewerbes und Handels nicht weitergehen. Denn auch ohne Corona sind wir in Duisburg mit der kriselnden Stahlindustrie und dem jüngst beschlossenen Stellenabbau bei Thyssenkrupp unter Druck“, gibt Enzweiler zu bedenken.
Darüber hinaus müssen selbstverständlich auch Fragen zur Beschulung und Kinderbetreuung nach den Osterferien beantwortet werden. Das „Home-Schooling“ stößt jetzt schon vielfach an seine Grenzen – Eltern sind überfordert, Kinder unzufrieden und Konflikte treten auf. Das „Home-Office“ funktioniert im Zusammenhang mit häuslicher Kinderbetreuung zudem eher mangelhaft.
„Es wird ein schwieriger Abwägungsprozess sein, welche Maßnahmen man wann und wie lockert oder gänzlich aufhebt. Aber dieser Prozess muss nun vorangebracht werden, auch in Duisburg“, schließt Enzweiler.
CDU-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg
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