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Seltene Erbkrankheit: ArcelorMittal-Spendenaktion mit Happy End

Teuerstes Medikament der Welt bringt Hoffnung

Spendenübergabe (v. l.): Wolfgang Kleber (Betriebsrat), Paul Tetteroo (Geschäftsführung), Michael Kolodzig (Deutsche Muskelstiftung). Foto: ArcelorMittal Duisburg.
Eines von 10.000 Kindern erkrankt an der spinalen Muskelatrophie – eine Erbkrankheit, die zu einer lebensbedrohlichen Muskelschwäche führen kann. Typ 1 ist die häufigste genetische Todesursache bei Säuglingen – Heilung verspricht das teuerste Medikament der Welt: Zolgensma. Kosten: unvorstellbare 1,9 Millionen Euro pro Dosis. Als Alparslan, der einjährige Sohn von ArcelorMittal Duisburg-Mitarbeiter Yalcin Alkurt, an spinaler Muskelatrophie Typ 1 erkrankte, riefen Geschäftsführung und Betriebsrat von ArcelorMittal Duisburg im Februar 2020 zu einer Spendenaktion auf. Die hohe Spendenbereitschaft der Belegschaft von ArcelorMittal Duisburg führte zu einer Spendensumme von über 13.000 Euro. Die Geschäftsführung verdoppelte den Betrag und so kamen insgesamt stolze 27.000 Euro für Alparslan zusammen.

Betriebsrat Wolfgang Kleber und Geschäftsführer Paul Tetteroo übergaben den Spendenscheck symbolisch an Michael Kolodzig von der Deutschen Muskelstiftung. „Wir freuen uns sehr, so einen Teil für die Behandlungskosten von Alparslan beitragen zu können und bedanken uns bei der Belegschaft herzlich für die Spenden“, kommentiert Tetteroo. Kurz darauf hatte der kleine Alparslan Glück im Unglück: Dank eines Härtefallprogramms des Arzneimittel-Herstellers erhielt er das Medikament auch ohne die Millionensumme. Die Resultate werden in einigen Monaten erwartet. Für die Familie steht der Spendenbetrag weiterhin für kommende Behandlungs- und Therapiekosten zur Verfügung. Sollte sie davon absehen wollen, versicherte die Deutsche Muskelstiftung auf Anfrage von ArcelorMittal, dass mit den Spenden anderen betroffenen Kindern geholfen wird.

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ArcelorMittal bedankt sich, auch im Namen der Familie Alkurt, für die großzügigen Spenden.
ArcelorMittal Duisburg

 

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