„Der öffentliche Personennahverkehr ist die Basis für gutes Leben und Arbeiten im Revier. Eine solche Kooperation ist schon lange überfällig. Oftmals sind es nur Straßenzüge, die unsere Kommunen trennen, und dennoch war man bisher nicht in der Lage, ruhrgebietsweit Lösungen im Bereich des ÖPNV anzugehen“, so Angelika Wagner, Geschäftsführerin des DGB. „Vielleicht gelingt es im Rahmen der Kooperation ja jetzt doch noch, guten Nahverkehr mit günstigem, einfachem Tarif auszugestalten. Aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Gründen muss der ÖPNV gut vernetzt sein“, so Wagner weiter.
Der DGB formuliert aber die klare Erwartungshaltung an die Kooperation, dass die Beschäftigten in den entsprechenden Verkehrsunternehmen nicht die Leidtragenden werden. Abbau des vorhandenen Personals und höhere Arbeitsverdichtung dürfe es nicht geben. Gegebenenfalls müsse bei Weiterentwicklung bereits existierender, moderner Mobilitätsangebote auch personell aufgestockt werden. Außerdem sollten nach Auffassung der Gewerkschaften einige Punkte der Kooperationsvereinbarung schnell konkretisiert und umgesetzt werden. So wäre z.B. die angedachte digitale Plattform zur Bündelung aller Mobilitätsangebote im Ruhrgebiet ein großer Fortschritt bei der Gestaltung der Mobilität der Zukunft.
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Region Niederrhein
Ein Kommentar "DGB Duisburg: ÖPNV-Kooperation in der Metropole Ruhrgebiet ist ein wichtiger Schritt"
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen