Angelika Wagner, DGB Geschäftsführerin, erklärt dazu, dass das Motto:„Queeres Leben braucht Platz – im Grundgesetz und vor Ort“ auch durchgängiges Thema in der Gewerkschaftspolitik ist: „Unsere Kolleg*innen in den Gewerkschaften, in den Betrieben und Verwaltungen engagieren sich von jeher für Gleichstellung und Diversität. In unserer Satzung und in unseren Herzen verankert ist der Einsatz für die Verwirklichung der Geschlechterdemokratie und der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen aller geschlechtlichen Orientierung.“
Der Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Matthias Jakobs, weist darauf hin, dass dazu auch eine der kommunalpolitischen Forderungen der Gewerkschaften formuliert wurde: „Wir fordern, dass zur Weiterentwicklung eines vorurteilsfreien Arbeits- und Lebensumfeldes durchgängig Diversitätskonzepte zu entwickeln sind. Unser gesellschaftspolitisches Ziel ist die Anerkennung und Wertschätzung von Menschen in all ihrer Vielfalt.“
Fabian Kuntke, Jugendbildungsreferent, ergänzt: „Kein Mensch darf aus Gründen des Geschlechts, rassistischer Zuschreibungen, ethnischer Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung diskriminiert werden! Dafür setzt sich die Gewerkschaftsjugend und die DGB Gewerkschaften ein!“
Christopher Street Day (CSD)
Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen. An diesem Tag wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert. Die größten Umzüge anlässlich des CSD im deutschsprachigen Raum finden in Köln und Berlin statt. Die Bezeichnung Christopher Street Day ist nur in Deutschland, Teilen Österreichs und der Schweiz üblich. In englischsprachigen und romanischen Ländern wird meist von Gay Pride und Pride Parades gesprochen. Wikipedia
Foto: DGB Duisburg-Niederrhein
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