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Kamp-Lintfort: Landesgartenschau im Kamper Gartenreich

Obst- und Hochzeitswiese, der alte Klostergarten und der barocke Terrassengarten
Von Petra Grünendahl

Streuobswiesen mit Hochzeitsbäumen. Foto: Petra Grünendahl.
Zur Landesgartenschau in Kamp-Lintfort gehört auch das „Kamper Gartenreich“, die Gärten ehemaligen Zisterzienserabtei Kamp (Kloster Kamp). Das 5 Hektar große Areal ist über einen Wandelweg mit dem Laga-Hauptgelände am Zechenpark (25 Hektar) verbunden: Dieser Wandelweg bietet weitere 10 Hektar mit Rad- und Fußweg, die für die Landesgartenschau gestaltet, aber im Gegensatz Kamper Gartenreich oder dem Zechenpark öffentlich zugänglich sind.
Kloster Kamp mit dem barocke Terrassengarten. Foto: Petra Grünendahl.
Auch am Kamper Gartenreich gibt es eine Kasse (neben der am Haupteingang zum Zechenpark), so dass man seine Laga-Tour, so man noch keine Eintrittskarte hat (Tickets gibt es auch online), sogar hier starten kann. Von den Streuobstwiesen mit der Hochzeitswiese und dem Haus der Imker erstreckt sich das Areal über den rekonstruierten Alten Klostergarten und die neu angelegten Paradiesgärten (hier kann man auch einen Blick auf den Weinberg werfen) bis hin zum barocken Terrassengarten. Dort gibt es im Café Orangerie neben einem gastronomischen auch immer wieder ein kulturelles Angebot.

 

Die Alten Gärten wurden rekonstruiert. Foto: Petra Grünendahl.
Die Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020 findet größtenteils auf dem Gelände des ehemaligen RAG Bergwerks West (ehemals Zeche Friedrich Heinrich) statt. Neben der landschaftsarchitektonischen Gestaltung des zurück gebauten Zechengeländes zum Zechenpark sind weitere Garten- und Parkflächen als Teil der Laga teils neu gestaltet worden: Die Gärten des Klosters Kamp sowie der Wandelweg, der den Zechenpark mit den Kloster-Anlagen fußläufig verbindet. Kamper Gartenreich, Zechenpark (25 Hektar mit einer großen offenen Parklandschaft, zentralen Ausstellerbereichen und Mustergärten vor der denkmalgeschützten Industriekulisse) sowie der Wandelweg als frei zugängliche Fuß- und Radwegeverbindung entlang der Großen Goorley addieren sich auf 40 Hektar gestaltete Laga-Flächen, die es sich zu erkunden lohnt. Das Angebot ist reichhaltig und vielfältig: Allerdings schafft man das alles nicht an einem Tag.

 

Der barocke Terrassengarten am Kloster Kamp. Foto: Petra Grünendahl.
Parkflächen für Besucher (Pkw und Busse) stehen nur am Zechenpark (Navi: Friedrich-Heinrich-Allee 90 in 47475 Kamp-Lintfort) beidseitig der Zufahrtsstraße zur Verfügung. Im Bereich der Kamper Gärten gibt es keine ausgewiesenen Parkplätze für Laga-Besucher. Wer den Wandelweg von etwa 2,7 Kilometern scheut, kann ab dem Zechenpark den extra eingerichteten Shuttle-Bus-Service der Niag nutzen. Der Bus fährt zwischen 8.45 und 21.30 Uhr alle 15 Minuten. Für die Anreise gibt es hier weitere Informationen: https://kamp-lintfort2020.de/besuch/gruppen-und-ausflugsprogramme-2/.

 

Wiesen mit Paradiesgärten. Foto: Petra Grünendahl.
Führungen
Die offenen Gästeführungen (im Zechenpark sowie im Kamper Gartenreich) sind wegen der guten Resonanz bis Ende August verlängert worden. Die einstündigen Rundgänge kosten fünf Euro pro Person. Eine schriftliche Anmeldung (eMail) ist im Vorfeld nötig. Mehr Informationen gibt es hier: https://kamp-lintfort2020.de/aktuelles-2/aktuelles/details/223.

 

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Die Laga 2020 in Zahlen

Geländeplan vom Kamper Gartenreich und Übersichtskarte.
Bis zum 11. Oktober ist die Landesgartenschau 2020 geöffnet. Die Kassen sind täglich vom 9 bis 19 Uhr besetzt, verweilen kann man auf dem Gelände bis zum Einbruch der Dunkelheit (maximal 21 Uhr). Im Kassen-/Eingangsbereich ist ein Mund-Nasen-Schutz erwünscht, weil sich hier Leute schon mal etwas näher kommen können. Tageskarten gibt es für 18,50 Euro für Erwachsene (ermäßigt 14 Euro, Kinder 2 Euro, Gruppen ab 15 Personen 16,50 Euro pro Person). Weitere Infos gibt es hier: https://kamp-lintfort2020.de/tickets-and-shop/tickets/. Die Turmfahrt kostet extra (5 Euro). Die Pendelbahn zur Haltestelle am Zechenpark verkehrt am Wochenende mit Fahrten von und nach Duisburg-Hauptbahnhof, außerdem gibt es Shuttlebusse (hier gelten jeweils die Bedingungen des ÖPNV, will heißen: Mund-Nase-Schutz ist Pflicht). Parkplätze stehen auf einem großen Areal neben dem Laga-Gelände an der Friedrich-Heinrich-Allee kostenlos zur Verfügung. Über dem gestalteten Wandelweg vom Norden des Laga-Geländes geht es gute zweieinhalb Kilometer weit zum Kamper Gartenreich am Kloster Kamp, welches ebenfalls zu Laga gehört. Es fahren aber auch Shuttle-Busse.

 

Erinnerungen an 100 Jahre Steinkohlenbergbau (1912 – 2012) in der Kamp-Lintforter Innenstadt. Foto: Petra Grünendahl.
Der Laga-Geländeplan gibt es als pdf zum Download.
Mehr Informationen gibt es hier: https://www.kamp-lintfort2020.de/

 

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Impressionen aus dem Kamper Gartenreich. Fotos: Petra Grünendahl
 

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Die aktuellen Corona-Regeln:

Verwaltungsgebäude der ehemaligen Zeche Friedrich Heinrich. Foto: Petra Grünendahl.
Besucher müssen sich an die folgenden Regeln halten, damit die Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020 geöffnet bleiben kann und es nicht zu weiteren Einschränkungen oder gar zur Schließung der Landesgartenschau kommt. Gäste werden freundlich und bestimmt durch Service- und Ordnerkräfte auf diese Regeln hingewiesen:

  • Überall im Park gilt ein Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern (Besucher können alleine, zu zweit oder als Besuchergruppe von maximal 20 Personen spazieren gehen oder Sport treiben).
  • Bei Erholungspausen auf Wiesen und Freiflächen gilt ein Mindestabstand von 5 Metern zu anderen Besuchern/Besuchergruppen, as Picknicken ist mit Corona-Abstand auf den Wiesenflächen erlaubt.
  • Der Blaumännchen-Pütt im Zechenpark auf der Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020. Foto: Petra Grünendahl.
  • Die Gastronomie-Standorte sind alle geöffnet. Auch hier gelten die jeweiligen Coronaschutzverordnungen mit Abstandsregelnn, Maskenpflicht und Aufnahme der Kontaktdaten.
  • In geschlossenen Räumen / Pavillons gibt es Besucherobergrenzen laut der jeweiligen Beschilderung. In der Blumenhalle dürften sich gleichzeitig bis zu 75 Gäste aufhalten. Für das Infozentrum Stadt und Bergbau (Lehrstollen) gilt eine Obergrenze von 7 Personen.
  • In allen geschlossenen Räumen / Pavillons, in der Blumenhalle, an den Pagoden des Gärtnermarkts und im Shuttlebus ist das Tragen eines Mund-/Nasen-Schutzes Pflicht.
  • Abgesperrte Bereiche dürfen nicht betreten werden, Wegemarkierungen und Einbahnstraßenregelungen (z. B. im Streichelzoo KALISTO (Kamp-Lintforter Spiel- und Tieroase), der Blumenhalle oder dem Aussichtsturm) müssen befolgt werden.

 

Geländeplan der Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020. Grafik: Laga GmbH.

 
© 2020 Petra Grünendahl (Text und Fotos)

 

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