Während in Nordrhein-Westfalen immer weniger neue Sozialwohnungen gebaut werden, nimmt in Duisburg die Zahl der neu gebauten öffentlich geförderten Wohnungen zu. Aber, sagt Sarah Philipp (SPD): „Wir brauchen auch mehr Fördermittel vom Land!“
Nur noch knapp 456.800 Sozialwohnungen gibt es in Nordrhein-Westfalen – das geht aus einer aktuellen Mitteilung des Bundesinnenministeriums hervor. Während 2016 unter der SPD-geführten Vorgängerlandesregierung noch 9.301 neue öffentlich geförderte Wohnungen in NRW gebaut worden sind, waren es im vergangenen Jahr unter der schwarz-gelben Landesregierung lediglich 5.463 – das bedeutet ein Rückgang von 41 Prozent.
In Duisburg ist der Trend umgekehrt: Seit Jahren nehmen die Investitionen in den öffentlich geförderten Wohnungsbau zu. Von 32 Mio. € im Jahr 2016 hat sich die Förderung für sozialen Wohnraum in Duisburg im vergangenen Jahr auf die Rekordsumme von 78 Mio. € erhöht. Alleine die städtische Tochter GEBAG will bis 2022 1.000 zusätzliche bezahlbare Wohnungen gebaut haben.
„Die Stadt Duisburg tut ihr Bestmögliches, um mehr bezahlbare Wohnungen zu bauen. Wir wissen, dass Familien mit mehreren Kindern nach einer preiswerten Bleibe suchen, die ausreichend Platz bietet, dass ältere Menschen nach einer Wohnung suchen, die sowohl barrierefrei als auch bezahlbar ist. Um den verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden, müssen wir noch mehr bauen, aber wir brauchen auch mehr Fördermittel vom Land. In dieser angespannten Situation hat die schwarz-gelbe Landesregierung allerdings nichts Besseres zu tun, als das Förderbudget für den Mietwohnungsbau zu kürzen“, sagt die SPDLandtagsabgeordnete Sarah Philipp, Mitglied im Bau- und Wohnausschuss.
Wahlkreisbüro Sarah Philipp
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