Weniger wilde Müllkippen und sauberere Straßen: Das ist der Lohn für den unermüdlichen Einsatz der Straßen- und Stadtteilpaten in Marxloh. Vor Ort einen Eindruck verschafft, hat sich jetzt Dr. Ralf Krumpholz, Dezernent für Integration. Gemeinsam mit Vertretern des Kommunalen Integrationszentrums, den Marxloher Straßenpaten sowie den Kooperationspartnern, der AWO Integrations gGmbH und der Riedel und Wennekers GbR, war der Beigeordnete zu Gast im Zentrum Petershof.
Die Straßenpaten sind Teil des landesgeförderten Projekts „Maßnahmenprogramm Südosteuropa“. Dabei handelt es sich um Helfer aus dem Kreis der Menschen, die selbst zuvor aus Bulgarien und Rumänien zugewandert sind. In den Stadtteilen Marxloh, Hochfeld und Bruckhausen sind sie zum Beispiel unterwegs, um wilde Müllkippen zu melden oder um Anwohner in ihrer jeweiligen Herkunftssprache zu unterstützen – etwa bei einer sachgerechten Abfallentsorgung und der Müllvermeidung. Die Paten sind in den sogenannten Ankunftsstadtteilen für viele neue Zugewanderte auch Ansprechpartner und Vorbild.
Dezernent Dr. Ralf Krumpholz ist dankbar für das beharrliche Engagement der Straßenpaten: „Man kann die Veränderungen im Stadtteil sehen. Ich halte das für einen wichtigen Baustein der Integrationsarbeit. Um solche wertvollen Projekte zu verstetigen, braucht es aber auch die Unterstützung von Bund und Land.“ Pater Oliver vom Verein Georgswerk Duisburg ergänzt: „Die positiven Veränderungen sind sogar messbar. Denn die Straßenpaten sammeln zudem auch Müll auf. Und die Menge der Mülltonnen, die sie füllen, hat sich über die Jahre deutlich verringert.“
Stadt Duisburg
Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg
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