„Ein besonderer Turm für uns, für Duisburg und vor allem die Bürgerinnen und Bürger, das haben wir schon immer gedacht. Dass die Experten der Jury des Lichtdesign-Preises das ebenso sehen und unseren Stadtwerketurm mit diesem wichtigen Preis auszeichnen, freut uns riesig“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG. Der Stadtwerketurm leuchtete seit 1999 in den Abend- und Nachtstunden grün – der Farbe der Stadtwerke Duisburg. Nachdem er seine industrielle Funktion als Kamin für die benachbarten Heizkraftwerke I und II verlor, war ein Rückbau der Rauchgasrohre unvermeidbar. Inzwischen zum Denkmal ernannt, sollten der 200 Meter hohe Turm und seine filigrane Stahlkonstruktion, die als Halterung der Rauchgasrohre diente, aber erhalten bleiben. In einem aufwendigen, mehrjährigen Projekt wurden die Rohre demontiert, die Stahlkonstruktion inspiziert und instandgesetzt.
„Licht verstärkt Identität und der öffentliche Raum bekommt Persönlichkeit“, sagte Laudator Peter Wypchol vom Leuchtenhersteller Glamox. Die Jury hatte die Lichtinstallation des Stadtwerketurms voll und ganz überzeugt. „Bisher verborgene Details werden herausgearbeitet und sorgen für Begeisterung bei den Duisburgern“, heißt es in der Jury-Begründung.
Dass seine Umsetzung nun mit dem wichtigen Deutschen Lichtdesign-Preis ausgezeichnet wurde, ist für den Essener Lichtarchitekten Brdenk eine besondere Ehre: „Der Stadtwerketurm war ein ohne Zweifel ganz außergewöhnliches und ein herausforderndes Projekt. Die Begeisterung der Duisburger Bürger hat uns schon unglaublich gefreut, dass wir nun auch noch einen Preis erhalten, zeigt noch einmal, dass sich die viele Arbeit mehr als gelohnt hat.“
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
Fotos: Stadtwerke Duisburg AG
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