Am 25. Oktober endet Nordrhein-Westfalens 18. Landesgartenschau. Unter dem Motto „Schicht im Schacht“ läutet auch die 12. Blumenhallenschau die letzten zehn Gartenschau-Tage in Kamp-Lintfort ein. „Diese Blumenhallenschau zeigt Kontraste: Weiß blühende Pflanzen stehen im Gegensatz zu Dekorationen mit schwarzer Kohle“, beschreibt Willi Rankers, gemeinsam im Team für die Planung und Umsetzung der Ausstellungen verantwortlich, das Konzept der aktuellen Blumenhallenschau. Weiße Schönheiten, wie Christrosen, Callas, Alpenveilchen, Begonien, Callunen oder Amaryllis, zieren die Ausstellung. Doch auch eine Neuheit ist zu finden, erklärt der Floristik-Experte: „Der Herbststern ‚Euphorbia Princettia‘ bietet eine neue Alternative zum Weihnachtsstern, denn diese Sorte ist nicht so kälteempfindlich und hält auch Temperaturen bis zwei Grad Celsius aus.“
Gestalterisch wird das Thema Bergbau durch Kohle-Briketts, schwarze Übertöpfe oder hängende Kauenkörbe der ehemaligen Zeche immer wieder aufgegriffen und steht im Kontrast zu den zarten Blüten in der Blumenhalle. Nicht zuletzt begleiten wieder zahlreiche, dem Thema entsprechende, Sprüche die Besucherinnen und Besucher durch die Blumenschau. „Diese Sprüche und Gedichte sind immer sehr beliebt bei unseren Besucherinnen und Besuchern. Sie geben neben den vielfältigen Dekoideen und Pflanzenarrangements nochmal eine ganz andere Inspiration. Auch in der letzten Blumenhallenschau dürfen sie dann natürlich nicht fehlen“, so Willi Rankers.
Nun heißt es Abschied nehmen: Von der Blumenhalle und der gesamten Landesgartenschau. Gleichzeitig steigt schon jetzt die Vorfreude auf den künftigen öffentlichen Stadtpark sowie das neu entstehende Stadtquartier „Friedrich Heinrich“. Ganz nach dem Spruch: „Ein Ende ist immer auch ein Neuanfang!“
Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020 GmbH
Fotos: Lea Mispelkamp / Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020 GmbH
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