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DGB Niederrhein zur drohenden Schließung des Grobblechwerkes in Duisburg-Hüttenheim

„Die drohende Schließung des Standortes ist ein Nackenschlag für unsere Stadt! Schon wieder haben Managementfehler große negative Auswirkungen – für alle, außer das Management“ äußert sich die Duisburger DGB-Vorsitzende Angelika Wagner.

Angelika Wagner, Regionalgeschäftsführerin des DGB Niederrhein. Foto: DGB Niederrhein.
„Die Schließung des Werkes bedeutet 800 Arbeitsplätze weniger für Duisburg, für den Industriestandort. Da die IG Metall nach der geplatzten Fusion mit dem indischen Konzern Tatasteel so einen guten Tarifvertrag „Zukunftspakt Stahl“ erstreiten konnte, muss zumindest die Beschäftigungssicherung für die Mitarbeiter gegeben werden. Fakt ist aber: diese Arbeitsplätze, tarifvertraglich bezahlt und mitbestimmt, wären verloren für unsere Stadt. Wir alle müssen bluten für Managementfehler, für ausgebliebene notwendige Investitionen. Dabei ist Stahl ein Zukunftsprodukt, zu 100% recyclingfähig, das bei uns zu vernünftigen Arbeitsbedingungen und unter im weltweiten Vergleich ökologisch besseren Voraussetzungen produziert wird. Zusätzlich gibt es viele gute Entwicklungsstrategien, die Stahlproduktion bei uns in Zukunft klimaneutral zu machen.

Die drohende Schließung ist eine Schande, die Verantwortlichen sollten ich schämen!
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften stehen an der Seite der Kolleginnen und Kollegen.“
DGB-Region Niederrhein

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