Die Duisburger SPD-Politiker fordern von der Konzernspitze von Thyssenkrupp, dass betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden. So wurde es im Tarifvertrag „Zukunftspakt Stahl“ bis Ende März 2026 vereinbart. „Wir erwarten, dass der Konzernvorstand schnell für Klarheit sorgt und auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet. Wir werden die Belegschaft des Grobblechwerks unterstützen, wo wir können, und uns solidarisch an die Seite der Beschäftigten stellen“, sagen die Sozialdemokraten.
Duisburger SPD-Landtagsabgeordnete: „Ein Staatseinstieg bei ThyssenKrupp Steel wäre ein Stabilitätsanker für die NRW-Stahlindustrie!“
„Stahl ist die industrielle Lebensader für Nordrhein-Westfalen und Duisburg. Stahl ist systemrelevant“, so die SPD-Landtagsabgeordneten. „Die Landesregierung muss Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass das Land Anteile von ThyssenKrupp von mindestens 25 Prozent aufkauft, um den Fortbestand zu sichern. Die Eigentümerseite und die IG Metall haben sich bereits positiv dazu geäußert. CDU und FDP müssen diese Chance nutzen und ihren Worten Taten folgen lassen. Außerdem fordern wir als SPD einen NRW-Stabilitäts- und Transformationsfonds, damit sich andere Unternehmen an ThyssenKrupp beteiligen können und der Konzern weiter stabilisiert wird. Langfristig bedarf es Investitionen in die Zukunftstechnologie Wasserstoff.“
Direkt oder indirekt sind rund 100.000 Duisburgerinnen und Duisburger in ihrer Existenz vom Überleben der Stahlproduktion betroffen. „Wir stehen an der Seite der Beschäftigten bei ThyssenKrupp, die auf hohem technischen Niveau engagiert ihre Arbeit machen,“ so Frank Börner, Sarah Philipp, Rainer Bischoff und Ralf Jäger. „Die kurzfristige Stabilisierung von TK Steel Europe und die mittelfristige Mitgestaltung der Unternehmensstrategie sind von strategischer Bedeutung für Duisburg und das Land NRW.“
Landtags-/Wahlkreisbüro der Abgeordneten Sarah Philipp MdL, Ralf Jäger MdL, Rainer Bischoff MdL, Frank Börner MdL
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