Doch nicht nur für das regionale Ehrenamt in der Region, sondern auch für die Vertreter der Genossenschaft gibt es Neuigkeiten: Die Vertreterversammlung einer Genossenschaftsbank ist normalerweise der wichtigste Tag im Jahr. Vertreter*innen der Genossenschaftsmitglieder*innen kommen in der Stadthalle Mülheim zusammen, um über wichtige Themen der Bank – wie auch die Zahlung der Dividende – zu entscheiden.
In diesem Jahr ist es natürlich nicht möglich, dass die über 300 gewählten Vertreter*innen, welche die, die über 39.000 Mitglieder repräsentieren, die Anteile an der Genossenschaftsbank halten, zu einer Versammlung vor Ort zusammenkommen. So ist die Volksbank Rhein-Ruhr kreativ geworden und bietet eine Beschlussfassung der wichtigsten Themen in Schriftform an. Für alle Mitglieder*innen schlägt der Vorstand eine Dividendenzahlung in Höhe von 3% vor, die das Kreditinstitut auch in Krisenzeiten ausschüttet. Nach Ansicht der Bafin sollten Dividenden nur ausgeschüttet werden, wenn das jeweilige Institut über eine nachhaltig positive Ertragsprognose verfügt und die Kapitalsituation auch in einer anhaltenden Stressphase weiterhin ausreichend Puffer ausweist. „Auch wenn die Fusion leider gescheitert ist und wir erstmal nicht größer werden, sind wir stärker denn je! Wir gehören als Genossenschaftsbank zu einer kerngesunden Gruppe und durch unsere betriebswirtschaftliche Struktur sind wir selbst für die kommenden Jahre bestens gerüstet. Und genau daran wollen wir auch unsere Mitglieder*innen mit einer Dividende teilhaben lassen“, betont Diederichs die Entscheidung der Genossenschaftsbank.
Volksbank Rhein-Ruhr eG
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