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Stadtwerke Duisburg geben Tipps, um Haus und Heizung winterfest zu machen

Symbolfoto: Jill Wellington auf Pixabay.
Der Winter steht vor der Tür. Für Hausbesitzer ist es an der Zeit, das Haus und die Heizung fit für den Winter zu machen. Die Stadtwerke Duisburg geben Hausbesitzern Tipps, was bei niedrigen Temperaturen und Frost zu beachten ist.

Heizung einstellen
Wird die Heizung trotz aufgedrehter Thermostate nicht richtig warm oder „gluckert“ sie, hat sich möglicherweise ein Luftpolster gebildet. Dann muss die Heizung entlüftet werden. Dazu gibt es an jeder Heizung ein Entlüftungsventil. Zum Entlüften von standardisierten Heizkörpern, auch Heizleisten genannt, benötigt man einen kleinen Vierkantschlüssel, mit dem man das Entlüftungsventil öffnen und schließen kann. Manche Ablassventile können auch mit einem Schlitzschraubenzieher betätigt werden. Wenn die Heizung entlüftet wurde, muss im Anschluss Wasser in die Heizungsanlage nachgefüllt werden. Hier liegt der optimale Druck zwischen 1,8 und 2 Bar.

Richtig heizen
Ein kalter Raum wird nicht schneller warm, wenn die Heizung auf Stufe fünf statt auf drei steht. Die Heizung sollte also nicht zu hoch, sondern auf einer mittleren Temperatur eingestellt werden, so dass alle Räume ausreichend beheizt sind. Denn das Auskühlen der Wohnung und der Energieaufwand zum Wiederaufheizen macht die eventuelle Einsparung zuvor zunichte. Auch während eines Winterurlaubs sollten die Heizun- gen auf niedriger Temperatur laufen.

Richtig lüften
Auch bei frostigem Winterwetter sollte mindestens einmal täglich gut durchgelüftet werden. Hier empfiehlt sich ein Stoßlüften, das heißt die Fenster weit öffnen für fünf zehn Minuten, um einen optimalen Austausch zwischen warmer und kalter Luft zu erreichen. Während des Vorgangs sollte die Heizung ausgeschaltet sein. Wenn die Heizung aufgedreht wird, sollten die Fenster geschlossen sein, damit es keinen Verlust von Wärme gibt. Vor allem in Mehrfamilienhäusern bleiben solche „Lecks“ oft unentdeckt.

Leitungen schützen
Vor allem die Wasserversorgung außerhalb von Gebäuden sollte vor Frost geschützt werden. Freiliegende Leitungen können mit Dämmmaterial vor dem Zufrieren geschützt werden. Ein so genannter Frostwächter kann zusätzlich installiert werden. Dieser alarmiert, wenn eine be- stimmte Temperatur unterschritten wird. Besonders gefährdet sind dabei Wasserentnahmestellen an den Außen- wänden von Gebäuden, aber auch in der Garage oder im Geräteschuppen frieren die Leitungen schnell ein. Gefrierendes Wasser kann Rohre und Armaturen beschädigen, wodurch Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringen kann. Daher sollten schon vor dem Temperaturabfall die Wasserleitungen im Keller abgedreht und das restliche Wasser aus den Leitungen gelassen werden. Verbraucher können hier selbst die Initiative ergreifen: Es muss lediglich das Absperrventil geschlossen und ein Behältnis unter den Wasserhahn für das Restwasser gestellt werden. Dann muss der Außenwasserhahn und Ablassventil geöffnet werden und das in der Leitung stehende Wasser läuft ab. Der Außenhahn sollte anschließend den Winter über bis zur Wiederinbetriebnahme unbedingt geöffnet bleiben.

Gartenpumpe ins Haus
Eine Gartenpumpe sollte entleert oder wenn möglich direkt ins Haus geholt werden. Hierzu sind die Absperrventile zu öffnen, so dass das Wasser in den Leitungen freie Bahn hat und bei Frost nicht die Rohre oder Schläuche platzen lässt.

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Dachrinnen freiräumen
Dachrinnen und Fallrohre sind oft mit Herbstlaub ver- stopft. Viele Böden und Abflüsse sind im Laufe des Jahres versandet, Wurzeln können Abflüsse blockieren. Damit Regen und Tauwasser gut ablaufen können, sollten Hauseigentümer das gesamte Entwässerungssystem rund um das Haus kontrollieren und reinigen. Beim Säubern der Dachrinnen sollte darauf geachtet werden, dass keine Blätter in das Fallrohren gelangen, da das Wasser sonst nicht einwandfrei ablaufen kann.

Die Energieberater der Stadtwerke Duisburg beantworten alle Fragen zum Thema „Fit für den Winter“ und informieren interessierte Kunden an fünf Tagen in der Woche kostenlos zu Themen wie Energiesparen, Gebäude- und Heizungsmodernisierung sowie Elektromobilität. Interessierte Kunden erreichen die Experten telefonisch hierzu montags bis freitags jeweils von 9 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 0203 604-1111 oder per Mail an energiedienstleistungen@stadtwerke-duisburg.de.

Weitere Informationen zum Thema Energieeffizienz gibt es auch auf Internetseite der Stadtwerke unter www.stadtwerke-duisburg.de/energieberatung/privatkunden.
Stadtwerke Duisburg

 

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