Duisburg steht zusammen für Demokratie und Solidarität
„Beide Jugendorganisationen erhalten den diesjährigen Preis für Toleranz und Zivilcourage stellvertretend für all jene Menschen in unserer Stadt, die sich seit Beginn der Corona-Pandemie so vorbildlich mit konkreten Alltagshilfen dafür eingesetzt haben, dass alte und hilfsbedürftige Menschen nicht alleingelassen werden. Diese generationenübergreifenden und Nachbarschaften verbindenden Hilfsangebote sind für den Zusammenhalt unserer Stadtgesellschaft von großer Bedeutung. Das war und ist gelebte Solidarität, die einfach gewürdigt werden muss“, erklärt Armin Schneider, Bündnissprecher und ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg.
Die Mitglieder des Bündnisses sind überzeugt, dass der gute Zusammenhalt und ein lebendiges Miteinander in der Stadt, die sich beide gerade im letzten Jahr so deutlich gezeigt haben, der beste Schutz gegen die kruden Falschmeldungen von Verschwörungstheoretikern und radikalen politischen Gruppierungen sei. Hierauf könne man in Duisburg bauen. Und die Vorsitzende vom DGB in Duisburg, Angelika Wagner ergänzt: „Gerade jetzt ist es gut, dass wir in Duisburg auf eine starke und engagierte Stadtgesellschaft bauen können. Diese Kraft dürfen wir uns nicht nehmen lassen, auch wenn es Gruppierungen gibt, deren einziges Ziel gerade jetzt die Schwächung unserer demokratischen Gesellschaft ist.“
Das Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage
Seither verleiht das Bündnis jährlich am Holocaust-Gedenktag den Duisburger Preis für Toleranz und Zivilcourage. Das Bündnis setzt sich ein für eine zeitgemäße lebendige Kultur der Erinnerung und engagiert sich für ein Zusammenleben in unserer multikulturellen und multireligiösen Stadtgesellschaft, das von Toleranz und gegenseitigem Respekt geprägt ist.
Bündnis für Toleranz und Zivilcourage
Text: Eva Wieczorek-Traut, kath. Stadtkirche Duisburg
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