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RVR und RTG stellen außergewöhnliche Spazier-Rundgänge in der Metropole Ruhr vor

Spaziergänger an der Ruhr, mit Rheinorange. Foto: Petra Grünendahl.
Spazieren gehen ist derzeit in aller Munde. Verständlich, ist es doch eine der wenigen Freizeitbeschäftigungen, denen man noch weitestgehend uneingeschränkt nachgehen kann. Viele Menschen im Ruhrgebiet sind auf der Suche nach Anregungen und Ideen, Tipps für kürzere Spaziergänge und längere Wanderungen unweit der eigenen Haustür. Die Zugriffszahlen für den Themenbereich „Wandern“ auf der Homepage www.ruhr-tourismus.de bestätigen die enorme Nachfrage. Hier ist aktuell im Vergleich zum Vormonat ein Zuwachs der Seitenaufrufe im zweistelligen Bereich zu verzeichnen. Im RTG-Blog www.mein-ruhrgebiet.blog gehören die Artikel, in denen es um das Wandern und Spazierengehen geht, ebenfalls zu den meistgelesenen.

Das hohe Interesse an Online-Angeboten spiegelt sich auch in der Natur wider. Die Besucherzahlen in den Waldgebieten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) haben sich in der Pandemiezeit verdoppelt, an den Wochenenden sogar vervierfacht. Der Verband ist Eigentümer von rund 15.400 Hektar Waldflächen, 94 Naturschutzgebieten und 46 Halden im Ruhrgebiet. „Draußen sein, Natur erleben, allein oder in der Familie. Frischluft auftanken, um gesund und fit zu bleiben: Das alles bietet die grüne Infrastruktur der Metropole Ruhr mit ihren Wäldern, Halden, Parks und Gärten. Und inmitten der Städtelandschaft sind auch die Wege bis zur nächsten grünen Oase nicht weit,“ bekräftigt RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. „Eines meiner Lieblingsziele liegt direkt vor meiner Haustür, die Halde Großes Holz in Bergkamen mit einem fantastischen Ausblick ins östliche Ruhrgebiet.“

Um die Nachfragesituation weiter zu entzerren und bekannte Ziele wie den Baldeneysee in Essen zu entlasten, haben RTG und RVR viele weitere Spaziertipps zusammengetragen. Auch an der frischen Luft gelten selbstverständlich die gängigen Abstandsregeln und die Kontaktbeschränkungen gemäß der Coronaschutzverordnung des Landes NRW. Es empfiehlt sich, für einen Spaziergang Randzeiten zu wählen und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, sollte es wider Erwarten auf einigen Wegen voller werden.

RTG-Geschäftsführer Axel Biermann empfiehlt eine Runde um den Flugplatz Schwarze Heide zwischen Bottrop und Hünxe: „Diese Runde zählt zu meinen Favoriten. Man kann gut auf dem Parkplatz des kleinen Flugplatzes kostenlos parken und durchstreift die Wälder und Felder rund herum auf abwechslungsreichen Wegen. Die Tour ist mit ihren ca.10 km Länge in starken zwei bis zweieinhalb Stunden zu schaffen und damit eher Wanderung als Spaziergang. Festes Schuhwerk sollte man dabei haben, insbesondere wenn es länger geregnet hat.“

Ganz im Westen der Metropole Ruhr liegt Xanten mit dem Naturschutzgebiet Bislicher Insel. Die Auenlandschaft sucht in der Region ihresgleichen, ist mit den Stränden des Rheins, den weiten Wiesen und kleinen Wäldern ein Paradies für Naturfreunde. Zahlreiche Vogelarten überwintern hier und sogar Biber sind heimisch. Besonders beeindruckend: Läuft man an der Rheinfähre in die entgegengesetzte Richtung, führt der Pfad unmittelbar am Rhein entlang und man kann die riesigen Containerschiffe aus nächster Nähe bestaunen. Parkmöglichkeiten gibt es ausreichend an der Rheinfähre oder am RVR-Besucherzentrum Naturforum Bislicher Insel, das aktuell leider coronabedingt geschlossen ist.

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Am anderen Ende des Ruhrgebiets befindet sich südlich von Dortmund die Stadt Wetter mit dem wunderschönen Elbschetal. Ein empfehlenswerter Startpunkt für eine kleine Wanderung ist der Parkplatz im alten Dorfkern (Trienendorfer Straße / Am Hotel Henriette Davidis) in Wetter-Wengern. Wenn man vom Parkplatz kommend der Trienendorfer Straße nach Westen folgt, zweigt bald ein Weg nach links herunter zur Elbsche ab. Es gibt verschiedene Rundwege. Je nach Weg muss man sich auf einige Auf- und Abstiege einstellen.

Im Städtedreieck Gelsenkirchen / Essen / Bochum liegt ganz zentral in der Metropole Ruhr der 80 Meter hohe Mechtenberg – einer der wenigen natürlichen Berge im Ballungskern des Ruhrgebiets. Geformt aus eiszeitlichem Ruhrschotter bekrönt seit 1900 eine Bismarcksäule, die ursprünglich von einer kleinen Grünanlage eingerahmt war, seine Kuppe. Der Landschaftspark Mechtenberg bietet komfortable Wege zum Spazieren und Radeln. Die Radtrasse Kray-Wanner-Bahn stellt eine Verbindung zur Halde Rheinelbe mit der „Himmelstreppe“ her. Architektonisches Highlight ist die filigrane Stahlbrücke von Frei Otto über die Bundesstraße 227.

Diese vier ausgewählten Spaziertipps in der Metropole Ruhr stehen beispielhaft für zahlreiche weitere Ideen, die unter www.ruhr-tourismus.de/spazieren abrufbar sind.

 

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Bitte beachten: Auch an der frischen Luft gelten selbstverständlich die gängigen Abstandsregeln und die Kontaktbeschränkungen gemäß der Coronaschutzverordnung des Landes NRW. Es empfiehlt sich, für einen Spaziergang Randzeiten zu wählen und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, sollte es wider Erwarten auf einigen Wegen voller werden.

Bergkamen – Beversee. Rund um den rund neun Hektar großen Beversee sind erholsame Spaziergänge möglich. Auf der neuen Aussichtsplattform können Tiere ganz aus der Nähe beobachtet werden. Das Naturschutzgebiet ist Durchzugs-, Rast- und Brutgebiet für zahlreiche Wasservögel. Kormorane, Graureiher und verschiedene Entenarten. Ebenso sind dort Eisvögel, Flussregenpfeifer, Waldschnepfen, Teichrohrsänger und Nachtigallen zu Hause. Ein Besuch des Naturschutzgebietes lässt sich auch gut in eine Radtour einbauen: Der Beversee liegt direkt am Radweg Datteln-Hamm-Kanal.

Bottrop – Flugplatz „Schwarze Heide“. Eine schöne Runde um den Flugplatz „Schwarze Heide“, gelegen zwischen Bottrop und Hünxe. Man kann gut auf dem Parkplatz des kleinen Flugplatzes kostenlos parken und durchstreift die Wälder und Felder rund herum auf abwechslungsreichen Wegen. Die Tour ist mit ihren ca.10 km Länge in starken zwei bis zweieinhalb Stunden zu schaffen und damit eher Wanderung als Spaziergang. Festes Schuhwerk sollte man mitnehmen, insbesondere wenn es länger geregnet hat.

Castrop-Rauxel – RVR-Naturschutzgebiet Langeloh (zwischen Castrop-Rauxel, Bochum und Herne). „Naturpfad Langeloh“ führt auf einem etwa fünf Kilometer langen Rundweg durch eines der schönsten und wertvollsten Naturschutzgebiete mitten in der Städtelandschaft der Metropole Ruhr. Der Naturpfad bietet die Möglichkeit, naturnahe Lebensräume zu durchwandern und die Besonderheiten des Naturschutzgebietes zu entdecken. Der Start- bzw. Endpunkt des Naturpfads liegt am Castroper Wanderparkplatz „Bochumer Straße“ am Hotel Daun. Von hier aus verläuft der Pfad als Rundweg gegen den Uhrzeigersinn.

Essen – Schlosspark Essen Borbeck. Parkmöglichkeiten am Schloss oder an der Aktienstraße. Der Schlosspark bietet zahlreiche Spazierwege für kürzere oder längere Runden und ist auch optimal an den ÖPNV angebunden.

Essen – Teilstück des Neanderlandsteig. Start in Essen Kettwig, Parken in der Nähe des S-Bahnhofs Kettwig Stausee. An den Wiesen und Weiden vorbei kann man wunderbar in den Wald hineinspazieren.

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Gelsenkirchen / Essen / Bochum – Mechtenberg. Der 80 Meter hohe Mechtenberg ist einer der wenigen natürlicher Berge im Ballungskern des Ruhrgebiets. Geformt aus eiszeitlichem Ruhrschotter bekrönt seit 1900 eine Bismarcksäule, die ursprünglich von einer kleinen Grünanlage eingerahmt war, seine Kuppe. Der Landschaftspark Mechtenberg bietet komfortable Wege zum Spazieren und Radeln. Die Radtrasse Kray-Wanner-Bahn stellt eine Verbindung zur Halde Rheinelbe mit der „Himmelstreppe“ her. Architektonisches Highlight ist die filigrane Stahlbrücke von Frei Otto über die Bundesstraße 227. www.mechtenberg.rvr.ruhr

Gelsenkirchen – RVR-Waldgebiet Emscherbruch (Richtung Westen zum Ewaldsee / Richtung Süden zur Zoom Erlebniswelt). Parkmöglichkeit auf dem Wanderparkplatz Emscherbruch.

Haltern am See/Grenze Holtwick (Bocholt) – Hohe Mark – nördliches Ruhrgebiet. Ausgehend vom Wanderparkplatz 25 – Holtwick / Uhlenhof lässt sich in kürzeren oder längeren Touren die unberührte Natur des Naturparks Hohe Mark erkunden.

Hamminkeln – Dingdener Heide (Wolf-Infopfad). Der Rundweg beginnt am Parkplatz „Alte Schäferei“ Klausenhofstraße / Zum Venn in 46499 Hamminkeln-Dingden.

Herten – RVR-Halden Hoppenbruch und Hoheward. Parkmöglichkeit an der Zeche Ewald.

Marl und Oer-Erkenschwick – Waldpromenade. Der 5,5 Kilometer lange Haardgrenzweg zwischen Marl und Oer-Erkenschwick wurde letztes Jahr zur Waldpromenade aufgewertet. Seine besonderen Merkmale sind die sonnige Lage am Waldrand und die interessanten Ausblicke in die offene Landschaft. Zudem ist die Strecke am Südrand der Haard über mehrere Wanderparkplätze sehr gut erreichbar. Drei neue, ansprechende Aufenthaltsbereiche mit Infotafeln und Holzskulpturen laden zum Verweilen ein. Sechs Erlebnisstationen vermitteln Wissenswertes rund um das Thema Natur wie beispielsweise den Lebenszyklus des Hirschkäfers, die Erkundung von Tierspuren oder die Bedeutung der Jagd. Zusätzlich entsteht ein barrierearmer Rundweg. Zwanzig neue Bänke ergänzen das Angebot. https://www.rvr.ruhr/themen/tourismus-freizeit/waldband/waldpromenade/

Mülheim an der Ruhr – Rumbachtal. Recht zentral und damit aus allen Richtungen gut zu erreichen liegt Mülheim an der Ruhr mit dem schönen Rumbachtal. Man erreicht das Waldgebiet von verschiedenen Seiten aus, Parkmöglichkeiten gibt es unter anderem an der Stadtgrenze zu Essen rund um das Haus Stich an der Velauer Straße. Von der anderen Seite führt beispielsweise die Rembergstraße ins Rumbachtal, hier am besten schon im Bereich der Zeppelinstraße parken und ein paar hundert Meter zusätzlich zu Fuß zurücklegen.

Mülheim an der Ruhr – Uhlenhorst. Vom Parkplatz Freundhofweg führen zwei Wege in den Wald. Wählt man den asphaltierten Weg und hält sich rechts, gelangt man zu einem weitläufigen Sandberg mit beeindruckendem Weitblick, der insbesondere Kinder zum Spielen und Toben einlädt.

Wetter-Wengern – Elbsche-Tal. Start: Wetter-Wengern, Parkplatz im alten Dorfkern (Trienendorfer Straße / Am Hotel Henriette Davidis). Wenn man vom Parkplatz kommend der Trienendorfer Straße nach Westen folgt, zweigt bald ein Weg nach links herunter zur Elbsche ab. Es gibt verschiedene Rundwege. Je nach Weg muss man sich auf einige Auf- und Abstiege einstellen.

Witten – Muttental mit dem Bergbauwanderweg. Der etwa neun Kilometer lange Rundwanderweg lässt sich wunderbar auch in Teilstücken erkunden. Parkmöglichkeiten gibt es an oder vor der Zeche Nachtigall, jedoch sind diese den Museumsbesuchern vorenthalten. Etwas weiter entfernt liegt der Parkplatz Schloss Steinhausen, von dem aus man zum Schloss laufen kann und dann den Schildern in Richtung Muttental folgend auf den Bergbauwanderweg stößt. Direkt am Schloss lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch des Skulpturenparks.

Xanten – Bislicher Insel. Das RVR-Besucherzentrum Naturforum Bislicher Insel ist aktuell leider geschlossen, die Auenlandschaft Bislicher Insel bleibt jedoch ein beeindruckendes Ausflugsziel für Natur- und Vogelfreunde. Das Gebiet steht weitestgehend unter Naturschutz und bietet zahlreichen Vogelarten und sogar Bibern ein geschütztes Zuhause. www.naturforum-bislicher-insel.de

Weitere Links:
www.halden.rvr.ruhr
www.naturschutzgebiete.rvr.ruhr
Regionalverband Ruhr (RVR)
Foto: Petra Grünendahl

 

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