Gestern unterzeichneten die Stadt Duisburg und die Telekom Deutschland GmbH einen Letter of Intent, um den privatwirtschaftlichen Breitbandausbau in Duisburg weiter zu forcieren und eine überwiegend mit moderner Glasfasertechnologie basierten Breitbandversorgung für Duisburg zu gewährleisten. Dieser Ausbau des „schnellen Internets“ ist nicht nur eine zentrale Forderung der Wirtschaft, sondern als Voraussetzung für effektives Home Office, Homeschooling oder die Nutzung moderner Dienstleistungsangebote (z.B. Streaming-Dienste) von wachsender Bedeutung.
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit der Telekom Deutschland AG einen weiteren Provider zu gewinnen, der den Glasfaserausbau in Duisburg privatwirtschaftlich vorantreiben wird. Das ist ein wichtiger Schritt in unserem Bestreben, dass alle Duisburgerinnen und Duisburger einen Zugang zum Turbo-Internet erhalten und damit die Chancen und Angebote der Digitalisierung auch optimal nutzen können“.
„Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen sollten die Chance nutzen. Der Glasfaser-Anschluss bietet alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen wie gleichzeitiges Video-Streaming und Arbeiten von zu Hause“, ergänzt Martin Philipp, Regionalleiter Technik der Telekom. „Wir freuen uns auf den Baustart in Duisburg.“
Im Rahmen des Förderprogramms „Weiße Flecken“ werden die aktuell unterversorgten Gebiete (Download von weniger als 30 Mbit/s) Duisburgs, in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, an das Glasfasernetz angebunden. Dieser Ausbau soll bis November 2024 abgeschlossen sein.
Um auch die nicht unter das Breitbandförderprogramm des Bundes fallenden Stadtgebiete mit schnellem Internet zu versorgen, hat die Stadt Duisburg in den vergangenen Monaten parallel Gespräche mit verschiedenen privaten Providern geführt und das Interesse an einem privat-wirtschaftlichen Glasfaserausbau sondiert.
Diese Gespräche haben nun zu einem ersten erfolgreichen Ergebnis geführt. In dem nun unterzeichneten Letter of Intent hat sich der Provider bereit erklärt, eigenwirtschaftlich auch die übrigen Stadtgebiete an das Glasfasernetz anzubinden.
Stadt Duisburg
Foto: Uwe Köppen
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