Auf dem LOGPORT VI Gelände in Duisburg-Walsum ist zwischenzeitlich die Ansiedlung des ersten Logistikers erfolgt. Die vorbereitenden Arbeiten für die Ansiedlung des nächsten Logistikers sind in vollem Gange. Die damit verbundenen Lkw-Verkehre haben seitdem erheblich zugenommen. Mit einem weiteren Anstieg ist zu rechnen. Bis zur Fertigstellung der Umgehungsstraße – frühestens im Jahre 2024 – werden die absehbar weiter steigenden Lkw-Verkehre zu erheblichen Umweltbelastungen im Stadtgebiet Walsum führen. Mit der Temporeduzierung auf der Dr.-Wilhelm-Roelen- und Dr.-Hans-Böckler-Straße wurde bereits ein erster Schritt zur Begrenzung der zusätzlichen Belastungen realisiert.
„Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger in Walsum und auch die CDU-Fraktion im Bezirk Walsum hätten es bevorzugt, wenn die Erschließung und der Betrieb eines großen Vertriebs- und Logistikzentrums auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik erst nach Fertigstellung der geplanten Umgehungsstraße aufgenommen worden wäre. So ließen sich die Belastungen für Bevölkerung und Umwelt durch die Lkw-Verkehre am effektivsten erträglich gestalten. Diese Forderung konnte aber praktisch leider nicht durchgesetzt werden. Dennoch steht die CDU in Walsum den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern solidarisch zur Seite und setzt sich entschieden dafür ein, die Belastung von Bevölkerung und Umwelt durch die Lkw-Verkehre bis zur Fertigstellung der Umgehungsstraße zumindest so gering wie möglich zu halten“, kommentiert der Walsumer CDU-Ratsherr Elmar Klein.
In der kommenden Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Naturschutz wird von Seiten der CDU daher beantragt, dass die Verwaltung einen ausführlichen Bericht erstellt, der darlegt, wie die Lkw-Verkehre bis zur Fertigstellung der Umgehungsstraße gelenkt werden sollen und die Belastungen für die betroffene Bevölkerung reduziert werden können. Die geplanten Maßnahmen nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts sind hierbei gesondert darzustellen.
„Wir sind zuversichtlich, für unseren Antrag eine Mehrheit zu finden. Die Bürgerinnen und Bürger müssen Kenntnis haben, was in den kommenden Jahren mit LOGPORT VI verkehrlich auf sie zukommt und wie die Stadt gedenkt, dies am verträglichsten zu gestalten. Das ist das Mindeste, was von der Stadtverwaltung zu erwarten ist“, bekräftigt CDU-Ratsherr Dennis Schleß den Antrag als Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Klima und Naturschutz.
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