Anzeige

Unverzichtbare Stütze: Die Freiwillige Feuerwehr im Corona-Einsatz in Duisburg

Corona-Testzentrum
Schnelltestzentrum. Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die vielen ehrenamtlichen Helfer des Katastrophenschutzes in Duisburg eine unverzichtbare Stütze zur Bewältigung der Krise. Aktuell unterstützen sie im Hintergrund die Führungskräfte, die Logistik und insbesondere den Betrieb der Corona-Bürgerteststellen. Erst dadurch wird der reibungslose Ablauf möglich.

Einen herausragenden Beitrag leisten dabei auch die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Stadtdirektor Martin Murrack, seit Anfang Mai neuer Feuerwehrdezernent der Stadt Duisburg, stellt deren Bedeutung bei der Bekämpfung der Corona-Krise heraus: „Die Ehrenamtler der Freiwilligen Feuerwehr haben bereits über 90.000 Einsatzstunden auf allen Ebenen geleistet. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich. Die Stadt Duisburg kann sich auf ihre Freiwillige Feuerwehr stets als starke und unverzichtbare Säule verlassen.“

So haben die Ehrenamtler beispielsweise im letzten Frühjahr bei der Herstellung von dringend benötigten Desinfektionsmitteln oder der Beschaffung von Schutzausrüstung geholfen, nachdem der Markt dafür weltweit zusammengebrochen war. Hiervon konnten auch andere Kommunen partizipieren. Der Transport und die Lagerhaltung wurde in der „ersten Welle“ nahezu komplett durch das Ehrenamt gestemmt, wodurch Lieferengpässe in der Anfangszeit der Pandemie überbrückt werden konnten.

In der Gemeinschaft aus Hilfsorganisationen und Feuerwehr (zwischenzeitlich unter dem Hashtag #Teamduisburg bekannt) hat sich auch die Freiwillige Feuerwehr der Pandemie entgegengestellt. Während der Weihnachtszeit 2020 standen die Ehrenamtler vor den Duisburger Alten- und Pflegezentren, um PoC-Schnelltests durchzuführen und dadurch Besuche von Angehörigen möglich zu machen.

„Ohne die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helfer in der Freiwilligen Feuerwehr und in den Hilfsorganisationen hätten wir in Duisburg die Folgen der Pandemie nicht in dieser Weise bewältigen können“, sagt Oliver Tittmann zum unermüdlichen Einsatz „seiner“ Ehrenamtler. Als Leiter der Berufsfeuerwehr ist er zugleich auch Leiter der Freiwilligen Feuerwehr.

Anzeige

Das Engagement der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mündet nicht selten in Zwölf-Stunden-Schichten. In der aktuellen Phase der Corona-Pandemie war es wichtig, die Schnelltestzentren sehr kurzfristig aufzubauen. Kaum jemand merkt, dass im Hintergrund die hohe Flexibilität der Freiwilligen Feuerwehr einen großen Anteil daran hat, dass die vielen Testangebote der Bevölkerung immer sofort zur Verfügung stehen. Dafür arbeiten die freiwilligen Einsatzkräfte Hand in Hand mit dem Gesundheitsamt, dem „Corona Center Duisburg“ und den externen Dienstleistern – zum Beispiel für die Personalbereitstellung in den Testzentren.

Entgegen dem deutschlandweiten Trend verzeichnet die Freiwillige Feuerwehr in Duisburg in den letzten Jahren einen deutlichen Mitgliederzuwachs. Der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr mit den gelebten Werten und dem guten Zusammenhalt überzeugt viele junge Duisburgerinnen und Duisburger, sich ebenfalls für ihre Stadt und die Menschen einzubringen. Aktuell liegen bereits mehr als einhundert neue Aufnahmeanträge vor.
Stadt Duisburg
Foto: Uwe Köppen

 

Anzeige
Anzeige

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen