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Studieninstitut Duisburg rüstet sich für Digitalisierung weiter auf

Dr. Thomas Lambertz, Leiter des Duisburger Studieninstituts (Mitte, auf der Leinwand) zeigt Digitalisierungsdezernent Martin Murrack (l.) und Kerstin Wittmeier, Beigeordnete für Personal und Organisation (r.), die neuen Videomöglichkeiten im Studieninstitut. Foto: Uwe Köppen.
Mit neuer Soft- und Hardware erweitert das Studieninstitut Duisburg sein digitales Angebot und ermöglicht eine moderne und professionelle Gestaltung von Unterricht und Prüfungen für Dozenten, Auszubildende und Lehrgangsteilnehmer. „Lehren und Lernen der Zukunft ist ohne Digitalisierung nicht mehr denkbar. Als eines der ersten Studieninstitute in NRW hat das Duisburger Studieninstitut schon vor drei Jahren eine Dozentin für Digitalisierung eingestellt, die den digitalen Lernweg konzeptionell und organisatorisch begleitet. Zum Jahreswechsel hat das Studieninstitut in Sachen Digitalisierung und technischer Ausstattung nun erneut aufgerüstet“, erklärt Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.

Seit rund einem Jahr wird der Unterricht aufgrund der Corona-Pandemie nur noch in Onlineform durchgeführt. Der Grundstein dafür ist die bestehende Lernplattform, die immer weiter ausgebaut wird. Sie dient zur Bereitstellung von Arbeitsmaterialien, Kommunikation und Onlineunterricht. Für den Onlineunterricht wurden Geräte zur Ausleihe an Teilnehmende und Dozierende beschafft. Auch die Ausrüstung für ein kleines Videostudio steht jetzt am Studieninstitut zur Verfügung. Hier können die Dozierenden in gut ausgeleuchteten Räumen mit moderner Technik online unterrichten oder Videosequenzen für die Lernplattform aufnehmen.

Kerstin Wittmeier, Beigeordnete für Personal und Organisation betont: „Wer heute seine Ausbildung in einer Stadtverwaltung beginnt, muss gerade im Studieninstitut die digitalen Herausforderungen unserer Zeit in der Lernmethodik und in den Lernprozessen erfahren können. Digital gut qualifizierte Beschäftigte werden damit zu einem Garanten für die Qualität unserer bürgerfreundlichen und digitalen Verwaltungsprozesse.“

Die erhöhten Hygieneanforderungen wirken sich aktuell auch auf die praktischen Abschlussprüfungen aus. Um die Durchführung der Prüfungen auf einem hohen Sicherheitsniveau durchführen zu können, sind die Teilnehmer räumlich voneinander getrennt und werden per Videoschalte verbunden. Durch den Einsatz von leistungsstarken Konferenzkameras wird die Prüfungssituation, trotz der räumlichen Trennung, nahezu unverändert durchgeführt.

Stefanie Lachmann, Dozentin für Digitalisierung, führt das „Activepanel“ im digitalen Klassenzimmer vor. Foto: Uwe Köppen.
Zusätzlich wurde ein weiterer Unterrichtsraum modern für den Präsenzunterricht ausgestattet. Hier können die Teilnehmenden nun in funktionalen Möbeln und neuer Technik dem Unterricht folgen. Ein sogenanntes „Activepanel“ dient als digitale Tafel. Neben der Nutzung als Whiteboard (digital und analog) können damit auch Präsentationen und Multimedia-Anwendungen abgespielt werden. Die erstellten Tafelbilder sind dann nach dem Unterricht speicherbar und können über die Lernplattform zur Verfügung gestellt werden.

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Dr. Thomas Lambertz, Leiter des Duisburger Studieninstituts, ergänzt: „Die Digitalisierung ist inzwischen zu einer regulären Komponente des Verwaltungshandelns geworden. Die Studieninstitute als Ausbildungsstätte für den kommunalen Nachwuchs müssen sich mit ihrem Lehr- und Lernangebot darauf möglichst schnell einstellen. Eine Umgestaltung der Stadt zur Smart City kann nur mit Beschäftigten gelingen, die in der Lage sind, die Strukturen einer Digitalisierung zu verstehen und im Verwaltungshandeln anzuwenden. Zeitgemäßes Equipment und qualifiziertes Personal sind entscheidende Erfolgsfaktoren eines modernen Lehrangebots. Darum freue ich mich, dass in Duisburg unser didaktisch-digitaler Transformationsprozess von der Verwaltungsführung voll unterstützt wird.“

Zudem wurden Laptops beschafft, die zum Einsatz im Präsenzunterricht verwendet werden, um Präsentationen zu erstellen oder Online-Recherchen durchzuführen. Auch die Aufnahme und digitale Dokumentation von kommunalen Prozessen oder das Arbeiten mit dem Serviceportal der Stadtverwaltung können nun direkt in den Unterricht am Studieninstitut in einer sogenannten „Übungsfirma Digitales Rathaus“ eingebunden werden und damit die komplexen Zusammenhänge einer Smart City erklärt und nachvollzogen werden.

Das Studieninstitut Duisburg ist eines von zwölf Studieninstituten in Nordrhein-Westfalen, die Auszubildende und Beschäftigte der Kommunalverwaltungen ausbilden und Prüfungen abnehmen. In Duisburg werden auch Teilnehmer aus den umliegenden Städten, vor allem aus Oberhausen und Mülheim, ausgebildet.
Stadt Duisburg
Fotos: Uwe Köppen

 

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