Mehr als 3 Millionen Euro aus dem „Sonderprogramm zur Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ des Bundes gehen an Duisburger Klimaprojekte, verkünden die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.
Mahmut Özdemir, der im Deutschen Bundestag für eine Förderung des zukünftigen Stadtparks Hochheide geworben hatte, freut sich über 3 Millionen Euro Bundesmittel: „Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen, denn durch den Abbruch der Weißen Riesen soll Aufbruch durch diesen neuen Anziehungspunkt entstehen. Auf der Rückbaufläche von insgesamt drei Hochhauskomplexen schaffen wir eine Freizeit- und Begegnungsstätte für die Menschen im Quartier und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur CO2-Reduktion.“ Der Park soll neben Nutzungsangeboten und sozialen Treff- und Aufenthaltsorten die Verdunstungsleistung durch Flächenentsiegelung steigern, neue Wasserflächen schaffen, die Biodiversität steigern und Rückhalteflächen bei Starkregen schaffen. „An dieser Stelle möchte ich mich bei Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann und der Stadtverwaltung Duisburg für die gute Zusammenarbeit bedanken“, ergänzt Özdemir.
Die Abgeordnete Bärbel Bas freut sich indes über die Bundesförderung eines Klimaprojekts im Neubaugebiet „Am Alten Anger-bach“. Im Rahmen einer wassersensiblen Stadtgestaltung sollen Baumrigolen an sechs Standorten installiert werden. Hierbei handelt es sich um Pflanzräume, die unterirdisch Regenwasser auffangen, um die Bäume in Trockenzeiten versorgen und die Straßen vor dem Überfluten schützen. Mit dem Projekt soll die Bodenfeuchtigkeit in modernen Baumrigolen mit jener in Standardpflanzgruben verglichen werden. „Durch die Baumrigolen erhoffen wir uns einen gesünderen Baumbestand, der mehr Schatten und Verdunstungskühle spendet. Zugleich sollen die Straßen bei Starkregen durch Überflutungen geschützt werden. Ich freue mich, dass dieses Projekt nun vom Bund mit 45.000 Euro unterstützt wird“, so Bas.
Mit dem Bundesprogramm zur Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel fördert der Bund Projekte, die einen Beitrag zur klimagerechten Stadtentwicklung leisten. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Sitzung die Förderung von bundesweit 150 Projekten mit insgesamt 100 Millionen Euro im Rahmen des Sonderprogramms beschlossen.
Wahlkreisebüros Mahmut Özdemir MdB / Bärbel Bas MdB
Foto: Petra Grünendahl
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