Moderne Optik als Gestaltungsmerkmal gepaart mit höherer Effizienz
Von Peter Hartley
Wohnungsgesellschaften tun gut daran, in ihren Bestand zu investieren und Mehrfamilienhäuser mit einer Modernisierung am Markt attraktiv zu halten. Aber auch wer in den eigenen vier Wänden wohnt, denkt über eine Renovierung und Neugestaltung von Räumlichkeiten nach, um Nutzen und Wert der Immobilie zu steigern. Deutlich aufwändiger bis hin zur Sanierung der Innenausstattung sind Badezimmer. Vielleicht passt der Zuschnitt der Sanitäranlagen nicht mehr, vielleicht will man das Bad barrierefrei ausbauen: In jedem Fall muss man sich beim Sanieren zusätzlich Gedanken über neue Heizungen machen. Heizkörper gibt es mittlerweile nicht nur in klassischer Rippenform oder als Plattenheizkörper: Die Bandbreite der Gestaltungsformen ist wesentlich größer bis hin zu Sonderformen, die neben dem Heizen eine schöne Optik und sogar einen praktischen Mehrwert bieten können. Außerdem sind moderne Heizkörper nicht nur optisch ansprechender gestaltet, sondern auch wirtschaftlicher.
Welche Heizkörperarten gibt es?
Egal, ob man das Haus über eine zentrale Heizungsanlage für Öl oder Gas im Haus oder über Fernwärme heizt: Warmwasser wird über ein Rohrsystem in verschiedene Räume an Heizkörper verteilt. Der Klassiker ist ein Rippenheizkörper aus Gusseisen (Radiator), der wegen seines Gewichtes auf dem Boden angebracht wurde. Seit den 1960er-Jahren ersetzten immer mehr Plattenheizkörper oder Flachheizkörper sowie Planheizkörper in Wandmontage – so genannte Konvektoren – die alten Schwergewichte. Wärme- bzw. Luftleitbleche und Lamellen vergrößern die Oberflächen, die mit weniger Warmwasserdurchlauf mehr und damit wirtschaftlicher heizen konnten. Mit Sonderformen wie Röhrenheizkörper aus Stahlrohr erfüllt man gehobene Designansprüche. Insbesondere in Badezimmern baut man heute solche Modelle gerne als Handtuchheizkörper ein, die damit einen zusätzlichen Nutzen haben.
Wie teuer sind Heizkörper?
Wer günstig neue Heizkörper kaufen will, kommt um eine gute Beratung nicht herum. Es gilt, den Größenbedarf für die zu beheizenden Räume zu ermitteln und den Vorgaben Rechnung zu tragen, die das Umfeld der Heizung bestimmt. Das spielt neben dem Heizkörpermodell die größte Rolle bei der Kostenrechnung. Und nicht zuletzt muss die neue Heizung an die vorhandenen Anschlüsse passen oder mit einer Anschlussverschraubung passend gemacht werden. Thermostatventile und Zeitschaltuhren ermöglichen einen auf den persönlichen Bedarf abgestimmten sparsamen Betrieb.
Die Kosten für einen konventionellen Überflur-Heizkörper schwanken dementsprechend zwischen 100 und 500 Euro. Heizkörper für Niedertemperatur-Technik mit Lüfter sind mit 500 bis 1.000 Euro deutlich teurer, aber auch energie-effizienter und schonen damit langfristig nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
Einen guten Überblick über Heizkörper bieten Bau- oder Heimwerkermärkte wie Toom mit ihrem umfassenden Sortiment und fachlicher Beratung. Auch wer nicht selber Hand anlegen will, kann sich dort zumindest ein paar Anregungen holen.
Vorteile neuer Heizkörper
Wer beim Sanieren der Innenausstattung von Wohnräumen in neue Heizkörper investiert, kann sein Zuhause nicht nur neu gestalten und auf seine Bedürfnisse anpassen, sondern profitiert dank moderner Technik und Ausstattung von zusätzlichem Nutzen und wirtschaftlichem Betrieb.
Fotos: Peter H / pixabay (1), Laurence Katz / unsplash (1), Sven Brandsma / unsplash (1), He Gong / unsplash (1)
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